Sehr geehrter Herr Riegelhof,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Besten Dank auch für Ihre Anregung. Zwar ist es richtig, dass die USA bereits der zweitgrößte ausländische Investor in Deutschland sind. Der weltweite Wettbewerb um Investoren verschärft sich aber immer weiter, und nichts sollte uns daran hindern, noch besser zu werden.
Deshalb haben wir das Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland verstärkt: „Germany Trade & Invest“ ist erster Ansprechpartner für potenzielle Investoren. Unternehmen, die Interesse haben, sich in Deutschland anzusiedeln, erhalten hier unentgeltlichen Informations- und Beratungsservice über unternehmensrelevante Rahmenbedingungen, rechtliche und steuerliche Regelungen sowie Förderungsmöglichkeiten. Die aktive Anwerbung ausländischer Direktinvestitionen gehört auch dazu.
Selbstverständlich setzt erfolgreiche Investorenanwerbung eine kontinuierliche Analyse der technologischen Entwicklungen in Deutschland und im Herkunftsland ausländischer Investitionen - also zum Beispiel den USA - voraus. Dies leistet Germany Trade & Invest.
Die Gesellschaft bedient sich dabei einer breiten Informationsbasis zu deutschen, europäischen und internationalen Technologieunternehmen. Die Branchenexperten im eigenen Auslandsnetzwerk der Gesellschaft haben genaue Kenntnisse über die herausragenden deutschen Technologiestandorte (Cluster) sowie über grenzüberschreitende Aktivitäten ausländischer Unternehmen. Sie helfen dabei, potentielle Investoren in enger Abstimmung mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Bundesländer gezielt an die Standorte heranzuführen, die für sie geeignet sind. Das entspricht auch der von Ihnen angesprochenen "Statthalterfunktion".
Übrigens gilt unser Land für die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (AmCham) weiterhin als Top-Standort für Firmen mit amerikanischem Kapital. Fast ein Viertel der für den Business Barometer 2010 befragten US-Unternehmen gab an, dass sich die Attraktivität des Standortes Deutschland sogar in der Krise noch verbessert habe. 29 Prozent der befragten US-Unternehmen wollen ihre Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitäten (F&E) ausbauen. Die „Weltklasseleistungen“ deutscher F&E-Abteilungen sowie die Kooperation mit Universitäten und Forschungszentren seien Grund dafür, dass zahlreiche US-Unternehmen in Deutschland F&E-Entwicklungszentren mit überregionaler, teils sogar globaler Verantwortung installiert haben und auch künftig in sie investieren würden.
Weitere Informationen finden Sie hier:
AmCham Business Barometer http://www.amcham.de/publications/business-barometer.html
Magazin für Wirtschaft und Arbeit: Schwerpunkt Innovation http://www.bundesregierung.de/nn_1520/Content/DE/Magazine...
Wissen schafft Wohlstand http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/WissenSchafftW...
Germany Trade & Invest – Forschung und Entwickung Made in Germany http://www.gtai.com/startseite/investitionsstandort-deuts...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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