Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Heike Grüttner am 08. April 2011
16699 Leser · 3 Kommentare

Soziales

Rente nach Beitragsjahren

Sehr geehre Frau Bundeskanzlerin,

bei der Rentenreform wurde gesagt dass es zu dem Thema "körperlich schwere Arbeit" noch eine Regelung gibt. Man müsste es noch einmal aufnehmen.Nur wann wurde nicht gesagt.

Beamte dürfen fleissig ab 50 in Rente, aber der Bauarbeiter darf noch mit 66 seine Steine klopfen, vorzugsweise bei 38 Grad (mit der Hoffnung das er dadurch nicht 67 wird).

Ich habe mit 15 angefangen. Habe also mit 63 locker über 40 Beitragsjahre, 4 neue Steuerzahler (Kinder, die allerdings nicht voll angerechnet werden, da ziemlich dicht zusammen geboren: 84, 86 und 87 Zwillinge), kein ganzes Jahr Arbeitslosigkeit, nur ein paar Jahre Erziehungszeiten. Darf aber trotz schwerer körperlicher Arbeit erst mit 63 in Rente. Und dann unverschämterweise auch noch mit Abzügen. Dabei stehen so viele junge, gesunde auf der Straße die auf meinen Arbeitsplatz warten sollten (oder nicht?).

Ich weiß nicht ob ich es noch körperlich schaffe bis dahin. Gesundheitsversorgung ist auch nicht mehr so dolle..., Massagen für die steifen Knochen durch harte Arbeit und 4 Kinder gibt es ja auch nicht mehr. Eine schöne Entspannungstablette tut es auch.

Einer der erst mit 26 ins Arbeitsleben eintritt, darf dann genau wie ich auch mit 63 und Abzügen in Rente.

Warum nicht die Rente nach Beitragsjahren? Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Wie soll der Bürger das verstehen?

Heike Grüttner

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 09. April 2011
    1.

    *Gerechtigkeit* gab es in der Vergangenheit nicht,
    gibt es in der Gegenwart nicht und wird es
    wohl auch in Zukunft nicht geben.
    .
    Es galt und es gilt:
    *'Arm bleibt arm und
    Reich bleibt reich.*
    .
    Da kann selbst die Bundesregierung wenig ändern.
    Sie kann nur versuchen, die paar (Geld)Krümel,
    welche die Reichen und somit Mächtigen in
    die Staatskasse einzahlen, halbwegs
    gerecht zu verteilen. Und, das ist
    schwer genug.

  2. Autor Klaus Scholz
    am 25. März 2013
    2.

    Da kann ich nur sagen:,,Ja Sie hat Recht"

  3. Autor Irmgard Sönnichsen
    am 01. Juli 2013
    3.

    Ja, so ist es. In Deutschland wird mit zweierlei Maß gemessen.
    1. der normale einfache Bürger, der das Geld erwirtschaftet und
    2. die Nutznießer - und das sind nicht die einfachen Bürger, die ihr Leben lang hart arbeiten.

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.