Liebe Besucherinnen und Besucher,
seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.
Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Arbeitsmarkt
Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente ohne wissenschaftliche Evaluierung?!
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
warum lassen Sie zu, dass die Öffentlichkeit von der Bundesministerin für Arbeit und Soziales und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung darüber getäuscht wird, es gäbe eine "umfangreiche wissenschaftliche Evaluierung" der arbeitsmarktpolitischen Instrumente?
Im Koalitionsvertrag von 2009 haben Sie einen "Prüfstand" für die Instrumente vereinbart. Was jetzt aber vorgelegt wird, sind alte Kamellen und Fälschungen.
Warum antworten Sie eigentlich nicht dem Arbeitskreis Leipziger Personalvermittler e.V. auf seine Gegendarstellung vom 06.06.2011? http://www.aklpv.de/iab_gegendarstellung.pdf
Meinen Sie, dass die Ministerin v.d.Leyen fachlich und charakterlich für den Posten als BMAS geeignet ist? Nach der Gegendarstellung hat sie den Bundestag offen belogen. In der Kabinettssitzung am 25.05.2011 wurden auch Sie Frau Bundeskanzlerin anläßlich der Verabschiedung des Entwurfes des "Gesetzes zur Verbesserung der Eingliederungsschancen am Arbeitsmarkt" offensichtlich von der Ministerin darüber getäuscht, es gäbe diesen aktuellen Prüfstand. Wir gehen nicht davon aus, dass dies Ihre Initiative war oder Sie gar von dem mangelnden Forschungsstand wußten, Frau Bundeskanzlerin.
Die Bundestagsfraktion der Linken hat den Forschungsstand übrigens ebenfalls gerügt: http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/reform-arb...
Frau Bundeskanzlerin, können Sie mit einer Ministerin guten Gewissens und voller Hoffnung auf sachgerechte Ergebnisse vertrauensvoll arbeiten, die so offen und dreist Sie, den Bundestag und die Öffentlichkeit täuscht?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Krug
Vorsitzender des Arbeitskreises Leipziger Personalvermittler e.V.
Kommentare (1)Schließen
am 01. Juli 2011
1.
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.