Sehr geehrte Frau Bauer,
vielen Dank für Ihre E-Mail, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Die Kosten, die die „Stuttgarter Zeitung“ dargestellt hat, sind inzwischen überholt. Im Sommer 2010 hat die Deutsche Bahn AG (DB AG) die Gesamtkosten für die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm auf 2,89 Milliarden Euro aktualisiert. Diese Zahl beruht auf einer gesamtwirtschaftlichen Nutzen-Kosten-Analyse und einer Bedarfsplanung. Die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens ist weiterhin gegeben.
Vor der Veröffentlichung des nächsten Bundesverkehrswegeplans wird das Bundesverkehrsministerium die Kosten, die die Projektträger übermittelt haben, noch einmal nachvollziehbar aufbereiten.
Der Bund geht davon aus, dass der Vorstand der DB AG bei der Planung seiner Vorhaben in eigenem Interesse realistische Daten zugrundelegt. Die Geschäftsführung der DB AG entscheidet eigenständig über die Maßnahmen, die sie ergreift. Der Eigentümer (Bund) kann solche operativen Entscheidungen nicht beeinflussen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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