Sehr geehrter Herr Mattern,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Die Frage, ob ein Paar Kinder bekommen möchte oder nicht, ist in Deutschland zum Glück Privatsache. Jedes Paar entscheidet für sich selbst, ob und – wenn ja – wie viele Kinder es bekommen möchte. Hier hat die Politik sich nicht einzumischen.
Was die Politik tun kann, ist günstige Rahmenbedingungen für diejenigen zu schaffen, die sich für Kinder entscheiden. Und hier tut die Bundesregierung einiges. Die eine Seite ist die finanzielle Unterstützung. Hier gibt es zahlreiche Förderungen: Kindergeld, Elterngeld, kostenlose Mitversicherung der Kinder – und ggf. auch der Ehepartner – in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Die andere Seite ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dies ist eine der wichtigsten Aufgaben verlässlicher Familienpolitik. Aus diesem Grund wird seit Jahren der Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten vorangetrieben. Ab 2013 hat jedes Kind ab dem Alter von einem Jahr Anspruch auf einen Betreuungsplatz.
Damit berufstätige Eltern mehr Zeit mit ihren Kinder verbringen können, hat die Bundesregierung die Initiative „Familienbewusste Arbeitszeiten“ gestartet. Sie wirbt bei Arbeitgebern wie Arbeitnehmern für flexible Arbeitszeitmodelle jenseits der starren 40-Stunden-Woche.
Mehr Infos zur Initiative Familienbewusste Arbeitszeiten finden sie hier: http://www.erfolgsfaktor-familie.de/default.asp?id=516
Mehr Infos zur aktuellen Studie „Monitor Familienleben 2011“ finden Sie hier: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/aktuelles,did=174434.html
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Kommentare (2)Schließen
am 07. September 2011
1.
am 08. September 2011
2.
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.