Sehr geehrter Herr Neumann, vielen Dank für Ihr Mail, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, den Weg ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien sowohl bezahlbar als auch wirtschaftlich nachhaltig zu gestalten.
Wie hoch der Strompreis genau sein wird, lässt sich noch nicht exakt beziffern. Er setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen: Dazu gehören die Strombeschaffungskosten (Großhandelspreise), die Netzentgelte sowie Abgaben, Umlagen und Steuern. Aktuelle Studien gehen mittelfristig von einem Strompreis-Anstieg von höchstens einem Cent pro Kilowattstunde aus. Die Umlage, die jeder Stromverbraucher für die Erneuerbaren Energien zahlt, soll die Größenordnung von 3,5 Cent pro Kilowattstunde nicht überschreiten.
Bis 2050 ist mit einem zusätzlichen Investitionsbedarf von rund 15 bis 20 Milliarden Euro jährlich zu rechnen. Diese Investitionen bewirken aber auch eine Verminderung der Energieimporte helfen, Energiekosten einzusparen. Außerdem stärken sie die führende Stellung deutscher Unternehmen im Bereich der Umwelt- und Energietechnologien.
Die Bundesregierung wird bei des Umsetzung des Energiekonzepts jährlich überprüfen, ob die energiewirtschaftlichen Ziele Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit erreicht werden. Weitere Informationen zum Energiekonzept unter www.bundesregierung.de
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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