Sehr geehrter Herr Müller,
als Betreiber der Plattform www.direktzurkanzlerin.de danken wir Ihnen für Ihren Beitrag und möchten Ihnen, da wir inhaltlich angesprochen sind, gerne selber in Absprache mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung antworten.
Ihre Sorge um Ihre persönlichen Daten nehmen wir ernst und der Schutz Ihrer Privatsphäre ist uns wichtig. In unserer Datenschutzerklärung, auf deren Inhalte Sie auch verweisen, geben wir Auskunft über die Verwendung Ihrer bei Ihrer Registrierung dem System freiwillig mitgeteilten Daten (siehe http://www.direktzu.de/kanzlerin/datenschutzerklaerung.html). Darin weisen wir alle Nutzer auch auf Ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung hin, insbesondere ihr Auskunfts- und Löschungsrecht. Wir heben uns diesbezüglich von anderen weithin bekannten Plattformen und sozialen Netzwerken ab, die nicht wie direktzu dem strengen deutschen Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und der Datenschutzrichtlinie (95/46/EG) der EU entsprechen. direktzu hat sich von seinem, zu den Branchenführern gehörenden, Hosting-Dienstleister vertraglich auch dessen Einhaltung der sogenannten „technischen und organisatorischen Maßnahmen“ zum Datenschutz nach §§ 9 und 11 BDSG zusichern lassen. Diese Maßnahmen werden übrigens durch eine renommierte unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft regelmäßig geprüft (Audit-Standard SAS 70, Zertifizierung nach ISO 27001).
Richtig ist, dass dieses Subunternehmen die Möglichkeit anbietet, in weltweit verteilten Serveranlagen Daten zu verarbeiten, um eine permanente Verfügbarkeit der Daten selbst bei ggf. großflächig eintretenden Störungen (z.B. Naturkatastrophen) garantieren zu können. direktzu nimmt diese Möglichkeit aber nicht in Anspruch. Statt dessen legt direktzu großen Wert auf eine Begrenzung der Daten auf Anlagen innerhalb der EU und den Rechtsraum der EU-Datenschutzrichtlinie.
Ihre Daten werden im System der Plattform also nach höchsten Datenschutzstandards verarbeitet, nur zu dem Zweck, Ihnen die Teilnahme an dem Austausch über die Plattform zu ermöglichen und Missbrauch, bspw. durch Mehrfachabstimmung ein und desselben Nutzers, zu vermeiden.
Nicht vergessen werden sollte, dass es sich bei der Plattform um ein öffentlich verfügbares Angebot zum Austausch von Meinungen und der Ermittlung von Relevanz handelt. Dabei haben wir mit einer offenen Kommunikation unter echtem Namen im Sinne eines aufrechten, öffentlichen Austausches unter Bürgern nach dem Prinzip der Many-to-One-Kommunikation http://www.direktzu.de/unternehmen/blog/posts/many-to-one... gute Erfahrungen hinsichtlich der Qualität der Beiträge gemacht. Der Vergleich mit einem verschlossenen Brief zwischen zwei Personen – einem Sender und einem Empfänger – ist deshalb nicht ganz zutreffend.
Wenn Sie wünschen, dass Ihre Daten aus dem System entfernt werden, dann können Sie sich wie in der Datenschutzerklärung beschrieben an uns wenden und wir werden Ihrem Wunsch entsprechen. Eigenständig können Sie ihr Konto deaktivieren, für eine komplette Löschung der Daten ist aus technischen Gründen ein Eingriff seitens direktzu notwendig. Wir bitten dafür um Verständnis.
Wir hoffen Ihnen damit eine zufriedenstellende Antwort gegeben zu haben und Ihrem berechtigten Anspruch an Transparenz gerecht geworden zu sein. Bei weiteren Fragen, können Sie sich gerne an unsere Datenschutzbeauftragte wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von direktzurkanzlerin
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