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Abstimmungszeit beendet
Autor Marcel Mattern am 31. Oktober 2011
18921 Leser · 6 Kommentare

Familienpolitik

Der Tag hat im 21. Jahrhundert zu wenig Stunden!

Sehr geehrte Frau Kanzlerin,

eine Frage würde ich Ihnen gern stellen.

Wieso sorgen Kinder im Kapitalismus für Zeitdruck?

Zeitdruck, Hektik, Stress usw. und die damit verbundenen
Erkrankungen und sie werden immer mehr und häufiger treten sie auf. Ja es ist schon offensichtlich auf der Hand liegend.
Im Kapitalismus hat und muss jeder funktionieren und da
ist keine Zeit für Kinder und auch nicht für eigene.

Zeit ist einfach zu wenig und ein 24-h-Tag reicht nicht mehr, es
müsste schon ein 32-h-Tag her. Das würde bedeuten pro Tag
4 h mehr und das neue Ziffernblatt der Uhren erhöht sich von 12 auf 16. Eine Stunde entspricht dann 80 Minuten. Die dadurch mehr gewonnene Zeit bringt überwiegend Vorteile und muss dann auch international gelten.

Es müsste also eine neue Zeitrechnung her, die alte hat
ausgedient. In disem Jahrzehnt sollte dieser Schnitt gemacht werden. Mehr Stunden für den Tag für ein stressfreieres Leben.

MfG

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Sabine Heucher
    am 01. November 2011
    1.

    Eine Lösung gegen den Zeitdruck könnte sein, dass die Nebenkosten wie z.B. Strom, Gas, Wasser nicht ständig steigen, sondern eher fallen würden, man jedoch auch jährlich eine dynamische Gehaltserhöhung bekommt, so dass keiner gezwungen ist , mehr zu arbeiten, obwohl er mehr Ausgaben hat.
    Dieser Zeitdruck entsteht doch nur wegen dem Geld, das immer weniger Menschen immer weniger zur Verfügung steht!

  2. Autor Frank Reinicke
    am 02. November 2011
    2.

    Versuche hatten wir doch schon: http://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sischer_Revolutio...
    »Der Revolutionskalender enthielt auch eine neue Stundeneinteilung für den Tag und führte die Dezimalzeit ein. Der Tag wurde in 10 Stunden zu je 100 Minuten à 100 Sekunden eingeteilt. Die neue Sekunde war damit nur unwesentlich (-14%) kürzer als die alte, die Minute etwas länger (+44%), während die Revolutionsstunde mit ihrer 2,4-fachen Länge gegenüber der alten Stunde eine völlig neue Zeiteinheit darstellte.«
    @Heucher wenn ich bereits jetzt 9 Stunden am Tag arbeite kann ich nicht mehr arbeiten, auch wenn die Preise steigen ... dann ist es "natürlich sinnvoll" die Zeiteinteilung zu ändern. Ich schlafe dann immer noch 6-8 Stunden, kann aber immerhin 16 Stunden arbeiten und hab dann noch Zeit übrig. Ich hoffe die Frage ist tatsächlich ironisch gemeint!! Sonst würde ich mir Gedanken machen.

  3. Autor T. Trofmann
    am 12. November 2011
    3.

    Das ist doch nicht Ihr Ernst?!
    Ich hoffe einfach nur, dass das alles ironisch gemeint wurde.
    Nur weil der Tag länger dauern würde, würden die Probleme noch lange nicht gelöst werden!

  4. Autor Marcel Mattern
    am 14. November 2011
    4.

    Wieso denn nicht? Das ist das Hauptproblem der Zeitdruckgesellschaft und wenn das gelöst ist, ist alles weitere auch noch möglich.

  5. Autor Dietmar Sprenger
    am 18. November 2011
    5.

    Die chefs unserer konzerne würden nicht lange brauchen und die arbeitszeit würde auf 15 stunden anwachsen. Die kinder hätten viel mehr zeit zum lehrnen, und weil der stoff dann viel eher durch ist könnten sie noch länger ferien machen als jetzt schon.

    Alles super durchdacht, oder doch nicht?

  6. Autor Marcel Mattern
    am 20. November 2011
    6.

    Herr Sprenger: Das kommt ganz auf die Mentalität des jeweiligen Landes und der Nation an. Entweder lässt ein Volk eines Landes das so mit sich machen oder nicht. Der gesundheitliche Aspekt kommt auch noch mit hinzu der festlegt das nicht 15 Stunden gerarbeitet werden dürfen. In meinem neuen Zeitsystem muss Vollzeit gearbeitet werden das bedeutet fünf bis sechs Stunden wenn eine Stunde 80 Minuten hat. Es gibt doch für alles einen Kompromiss.

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