Sehr geehrte Frau Kowark,
vielen Dank für Ihre E-Mail, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Der Weltklimarat hat in seinem vierten Sachstandsbericht von 2007 den Stand der weltweiten Klimaforschung zusammengefasst. Der Befund ist eindeutig: Schwerwiegende Folgen des Klimawandels lassen sich nur vermeiden, wenn die Oberflächentemperatur der Erde im Vergleich zur vorindustriellen Zeit um nicht mehr als 2 Grad Celsius ansteigt. 2010 hat die Weltgemeinschaft das 2-Grad-Ziel offiziell anerkannt. Damit ist es Richtschnur der Klimapolitik sowohl auf internationaler Ebene als auch in Deutschland.
Der Klimawandel ist maßgeblich auf die Treibhausgase zurückzuführen, die der Mensch durch Verbrennungsprozesse ausstößt. Entsprechend müssen vor allem die Staaten mit hohem wirtschaftlichem Standard ihren Verbrauch fossiler Energie senken. Die Bundesregierung hat hierzu im September 2010 ein umfassendes Energiepaket verabschiedet. Im Juni 2011wurde es unter dem Eindruck des Reaktorunglücks im japanischen Fukushima nochmals angepasst.
Das Energiekonzept zielt einerseits auf eine sichere und umweltfreundliche Energieversorgung. Anderseits will die Bundesregierung, dass die Umstellung auf die erneuerbaren Energien wirtschaftlich ist und Unternehmen wie Verbraucher nicht überfordert. Sicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit – dies sind die Prüfsteine, anhand derer die Umsetzung des Energiekonzepts regelmäßig kontrolliert wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 08. Dezember 2011
1.
am 09. Dezember 2011
2.
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