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Die Kanzlerin direkt
Eurobonds
Sehr geehrter Frau Bundeskanzlerin,
die Euroländer stecken in einer schweren Staatsschuldenkrise.
Unsere Regierung lehnt Eurobonds ab, weil die Staaten mit der großen Schuldenlast dann dieselben Zinsen zahlen müssten, wie die Staaten mit der geringeren Schuldenlast. Diese Argumentation ist einsichtig.
Man könnte aber die Eurobonds auch so gestalten, dass eine zentrale Eurobondstelle die Eurobonds ausgibt und die Staaten sich ihr Geld von der Eurobondstelle leihen. Dazu könnte man die Zinsen der Staaten direkt abhängig von deren Schuldenquote machen. Dann bliebe der Ansporn erhalten, die Schulden abzubauen, aber die Übertreibung der Märkte bliebe aus.
Die Zinsen betrügen dann etwa für Deutschland 4%, für Italien 5,5% und für Griechenland 7%.
"Nur als Beispiel könnten die Zinsen bei der Eurobondstelle 5% der Schuldenquote betragen.
Zusätzlich könnte man die Erlaubnis, auf das Geld der Eurobondstelle zugreifen zu können, vom Abbau der Schuldenquote bis zum Maastrichtkriterium von 60% vom BIP abhängig machen. Dieser Abbau samt den Terminen müsste mit jedem Staat, der das Maastrichtkriterium verletzt, vereinbart werden. Wer den vereinbarten Abbau nicht schafft, muss sich sein Geld vom freien Markt besorgen.
Könnten Sie sich mit einer solchen Art Eurobonds anfreunden?
Mit freundlichen Grüßen
Kommentare (6)Schließen
am 08. Dezember 2011
1.
Kommentar zu Kommentar 1 am 08. Dezember 2011
2.
am 09. Dezember 2011
3.
am 13. Dezember 2011
4.
am 16. Dezember 2011
5.
am 22. Dezember 2011
6.
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