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Abstimmungszeit beendet
Autor Erna Bernhard am 20. Februar 2012
11727 Leser · 2 Kommentare

Innenpolitik

Ehrensold

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,

Lange war ich der Meinung unser BP Herr Wulf sollte trotz den Anschuldigungen im Amt und Würde bleiben, bin nun aber froh dass ein Rücktritt erfolgte, da das Amt des Bundespräsidenten durch Herrn Wulf starkt beschädigt wurde.
Worin sehen Sie Frau Merkel die Gründe Herrn Wulf den größten Respekt zu zollen. Ich frage mich für was?
Wird hier ein Grund gesucht um Herrn Wulf den Ehrensold zuzusprechen?
Wie ist Ehre mit Aufhebung der Immunität und eine Anklage durch die Staatsanwaltschaft zu vereinbaren?
Es sei dahingestellt inwieweit Herr Wulf straffällig wurde, sicher ist dass er nicht nur das Ansehen der Bundesrepublick geschädigt hat sondern das Vertrauen der Bürger in die Politik.
Noch mehr Vertrauen würde eingebüßt, bzw. wird ein Aufschrei durch uns Bürger gehen, wenn Herr Wulf den Ehrensold zugesprochen bekäme. Dies geht bestimmt nicht nur mir so, sondern einem Großteil der Bevölkerung.
Ich hoffe unsere Bundesregierung und Sie Frau Dr. Merkel treffen eine Entscheidung die von uns Bürgern mitgetragen werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Erna

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Martin G. Schultz
    am 22. Februar 2012
    1.

    Man sollte im Fall Chr. Wulff nach dem Grundsatz verfahren:

    Ehre wem Ehre gebührt!

    Der Begriff des "Ehrensoldes" sollte im Zusammenhang mit den Altersbezügen eines regulär ausgeschiedenen Bundespräsidenten auf den Prüfstand.
    Wie auch immer: Herr Chr. Wulff hat einen sogenannten Ehrensold nicht verdient. Er hat sich nicht um die Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht.
    Übrigens: Das Judentum gehört seit Jahrhunderten zu Deutschland, der Islam vergleichsweise nicht. Akzente setzen ist das eine, die geschichtlichen Tatsachen unter den Tisch fallen zu lassen, das andere.
    Der vorerst als Bundespräsident gescheiterte Chr. Wulff muss niemandem leid tun. Er hat dank seiner guten Beziehungen seine Schäfchen sicher längst ins Trockene gebracht.

  2. Autor H. Förnzler
    am 11. März 2012
    2.

    Ist es wahr, dass Herr Wulff den ESM-Vertrag nicht unterschreiben wollte?

    ESM = "Fonds zur Rettung" schwächelnder EU-Länder.
    700 Milliarden Grundstock, jederzeit erweiterbar,
    von einem "Gouverneursrat" verwaltet, die ESM-Beamten sind immun über die Verwendung der Gelder gibt es keine Rechenschaftspflicht
    und:
    für ausfallende ESM-Schuldner müssen die verbleibenden eintreten.

    Und hier wird die Ehre des Herrn Wulff angezweifelt?

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