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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Thomas Schüller am 07. März 2012
11831 Leser · 2 Kommentare

Innenpolitik

Kommt Ihre Antwort nicht einer Realsatire gleich?

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel!

Ich zitiere aus der in Ihrem Auftrag erstellten Antwort auf die von Herrn Kroiß gestellte Frage:

"Christian Wulff hat sich in seiner Amtszeit voller Energie für ein modernes, offenes Deutschland eingesetzt“, sagte die Kanzlerin unmittelbar nach dem Rücktritt von Herrn Wulff. „Er hat uns wichtige Impulse gegeben und deutlich gemacht, dass die Stärke dieses Landes in seiner Vielfalt liegt. Diese Anliegen werden mit seinem Namen verbunden bleiben.“

http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/rueckendeckung-...

Ich empfinde diese Darstellung als Hohn für ehrbare Bürger.

Frage 1:

Würden Sie bitte diese "wichtigen Impulse"
konkret benennen?

(Mir fällt dazu nämlich nur wenig ein).

Ferner behauptet oben verlinkte Antwort:

"Tatsächlich sei es eine Stärke unseres Rechtstaats, dass er jeden gleich behandle, welche Stellung auch immer er einnehme."

Frage 2:

Kommt diese Aussage nicht einer kompletten Verkennung der ungerechten Realität gleich, wo inzwischen mehr als
20 % der Beschäftigten im Niedriglohnbereich trotz ordentlicher Arbeit Ihrer Alterarmut entgegen arbeiten, während ein gescheiteter "Alt"bundespräsident nach nur 598 Tagen Amtsführung sich in einem Alter von 52 Jahren mit schlappen 200 000 "Ehrensold" per anno zur Ruhe setzten darf?

Frage 3:

Wären Sie bereit, einem wesentlichen Teils Ihres Amtseides (Schaden von deutschem Volk abzuwenden) zu entsprechen, indem Sie möglichst einvernehmlich mit Herrn Wulff eine für das deutsche Volk sozialverträglichere Lösung als den aktuell diskutierten Ehrensold entwickeln?

Frage 4:

Sollte Herr Wulff sich dem verweigern, wären Sie freiwillig bereit mit einem Anteil privaten Vermögens für Ihre falsche Personalentscheidung zu haften und z.B. soziale Projekte zu unterstützen?

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Martin G. Schultz
    am 19. März 2012
    1.

    Die Realität in Deutschland erleben die wenigsten Deutschen als "Sommermärchen". Deshalb wandern immer mehr deutsche Bundesbürger aus.

  2. Autor Rolf M. RUOFF
    am 23. März 2012
    2.

    Zur multikulturellen Gesellschaft gehören natürlich auch politische Märchenerzâhler 'aus 1001 Nacht'.

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