Sehr geehrter Herr Ahlers ,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Es ist und bleibt das Ziel der Bundesregierung, die Summe der Sozialbeiträge unter 40 Prozent zu halten. Denn niedrige Lohnnebenkosten stärken – neben der hohen Produktqualität – die internationale Konkurrenzfähigkeit deutscher Unternehmen und sichern Arbeitsplätze in Deutschland.
Die Senkung der Lohnnebenkosten führt zu einer Reduzierung der Arbeitskosten und damit zu günstigeren Herstellungskosten, die zum Teil auch an die Verbraucher weitergegeben werden dürften.
Steigende Lohnnebenkosten würden die Arbeit in Deutschland verteuern und wären Gift für (neue) Arbeitsplätze.
Arbeitskosten, Beschäftigung und die Solidität der Sozialversicherungen müssen in einer Balance gehalten werden.
Die Sparquote ist in Deutschland sicher höher als in einigen anderen Staaten. Bürgerinnen und Bürger halten sich beim Konsum zurück. In Deutschland geben die Menschen eher das Geld aus, wenn sie den Eindruck haben, die Staatsfinanzen kommen wieder in das richtige Fahrwasser. Deshalb baut die Bundesregierung für eine sichere Zukunft die Haushaltsdefizite ab. Dafür ist die Schuldenbremse notwendig. Sie garantiert eine nachhaltige Finanzpolitik und verhindert, dass die finanzielle Last heutiger Vorhaben auf künftige Generationen abgewälzt werden kann.
Außerdem bedeuten weniger Schulden auch weniger Zinsen, die den Haushalt dauerhaft belasten.
Weitere Einzelheiten finden Sie hier: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Interview/2011/0... http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Interview/2010/0... http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Interview/2010/0... http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2010/12/... http://www.bundeskanzlerin.de/Content/DE/Interview/2010/0... http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2012/04/...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 21. April 2012
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