Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Werner Scherfer am 25. Juni 2012
19140 Leser · 11 Kommentare

Kultur, Gesellschaft und Medien

Was würden Sie einer muslimischen Mutter raten ?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin .

Eine integrationswillige muslimische Mutter hat 2 Kinder , 11 und 13 Jahre alt in einer deutschen Schule.
Die Kinder sollen mit ihrer Klasse für eine Woche in ein Schullandheim fahren und bitten die Mutter um Erlaubnis .
Am nächsten Tag liest die Mutter in einer deutschen
Zeitung: Kinder spielen "Schwulenabend und Gangbang" im Ferienheim !!

Was würden Sie der Mutter raten ?
Mitfahren oder zu Hause bleiben ?

Mit freundlichen Grüssen

w.Scherfer

Kommentare (11)Schließen

  1. Autor Hermi Martens
    am 25. Juni 2012
    1.

    mitfahren.

    Wenn es danach geht, dann kann man seine Kinder ja zuhause einsperren. Was passiert denn tagtäglich draussen auf der Straße, hinter verschlossenen Türen, in den Schulen, bei Freunden zuhause?

    Solche Dinge können leider überall vorkommen/stattfinden. Und es muss ja nicht bei jedem Schullandheimaufenthalt so ablaufen.

    Man muss mit seinen Kindern immer im Gespräch bleiben um diese vor solchen Gefahren - die überall lauern - zu schützen. Man sollte sein Kinder zu selbstbewußten Menschen erziehen, die in der Lage sind auch unter Gruppenzwang nein zu sagen.

    Und was hat das jetzt mit einer muslimischen intregrationswilligen Mutter zu tun? Meinst in einem muslimischen Land passiert so etwas nie?

    Vor solchen Vorfällen hat wohl jede Mutter Angst, egal aus welchem Land.

  2. Autor Ella Becker
    am 25. Juni 2012
    2.

    Was würden Sie einer deutschen Mutter raten? Ich würde der muslimischen Mutter das Gleiche raten. Auch deutsche Eltern sorgen sich um Ihre Kinder.

  3. Autor Bea Schmidt
    am 26. Juni 2012
    3.

    Dazu muß man nicht unbedingt muslimisch sein - ich würde meine Kinder auch nicht mitfahren lassen. Begründung: In Schullandheimen kommen viele verschiedene Kinder zusammen - auch Kinder, welche zuhause keine bis eine schlechte Erziehung erhalten - oft auch Kinder, welche die Eltern quasi in den Ferien "für lau" "loswerden" wollen. Traurig, aber wahr. Das Personal besteht oft nicht aus ausgebildeten Pädagogen, sondern aus Studenten oder Schülern, die sich etwas dazuverdienen wollen. Eine Qualität kann somit nicht garantiert werden.

    Ich persönlich bin selbst als Kind in so einer Freizeit gewesen und habe fürchterliche Erfahrungen machen müssen. Ich würde meine eigenen Kinder aufgrund dieser Erfahrung niemals mitreisen lassen!!
    Ich würde meine Kinder aber jederzeit bei den Pfadfindern mitfahren lassen - ob christlich oder atheistisch - da es bei diesen Organisationen nicht um "Gewinne" geht, sondern um das Miteinander selbst.

    Man kocht gemeinsam, sucht auch Lebensmittel in der Natur, baut seine Jurten auf und ist in der freien Natur beschäftigt, schlechte Erfahrungen habe ich hier nie gemacht.

    Um seine Kinder zu schützen, sollte man gut aufpassen, wem man sie anvertraut - und was für ein Klientel mitfährt. Ich persönlich würde meine Kinder niemals mit wildfremden Personen mitfahren lassen, erst recht nicht mehr in einer Zeit, in welcher die Hemmschwelle immer weiter ins Bodenlose sinkt - leider...

    Ihre Bekannte sollte lieber eine Mutter-Kind-Kur beantragen - und mit ihren Kindern gemeinsam in die Erholung fahren - ans Meer oder in die Berge... Liebe Grüße!

  4. Autor Hermi Martens
    am 27. Juni 2012
    4.

    Schullandheimfahrten gehören mit zur Schulpflicht, da kann man sich nicht jedes Mal fürs nicht mitfahren entscheiden, weil dort viele Kinder aus verschiedenen Schichten sich zusammenfinden, die vielleicht auch nicht ganz so gut erzogen sind. Was heißt überhaupt gut erzogen? .

    Ihr Kind geht doch auch in eine normale Schule oder haben sie eine Sondererlaubnis zum Heimunterricht? Das man sein Kind nicht in Ferienfreizeiten schicken muss ist klar, aber hier geht es um einen Schullandheimaufenthalt. Da fahren Lehrer mit und keine Studenten etc.. Teilweise beteiligen sich auch Elternteile an solche Fahrten.

    Das Klientel was ins Schullandheim fährt, sind die Schüler und Schülerinnen, die mit ihrem Kind jeden Tag zusammen die Schule besuchen. Da finden sich ganz andere Gelegenheiten "GangBangs oder Schwulenfeten" zu machen um auf einen Aufenthalt im Schullandheim zu warten.

    Und bei den "Pfadfindern" sind nur Gutmenschen und liebste Kinder/Jugendliche oder wie darf ich das verstehen?

  5. Autor jörg lemke
    am 29. Juni 2012
    5.

    Muslime sind opfer und deutsche die täter alles klar........

  6. Autor Ralf Schumann
    am 07. Juli 2012
    6.

    Wovor haben Sie Angst? Dass Ihre Kinder im Anschluss den Islam ablehnen? Mit dieser Angst müssen Sie leben. Sie sollten Ihre Kinder nicht bevormunden. Soetwas sollten gute Eltern einfach nicht machen.
    Gerade weil Sie angeblich integriert sind, sollten Sie tolerant ggü. Ihren Kindern sein. Sie werden später selbst entscheiden, ob sie ihre Zukunft nach islamischen Gesetzen gestalten wollen oder nicht.
    Falls Sie aber befürchten, Ihre Kinder müssten Schweinefleisch essen, so sprechen Sie ganz einfach mit dem Lehrer darüber. Das ist aber kein Grund, Ihren Kinder den Wunsch mitfahren zu dürfen, zu erfüllen. Geben Sie sich einen Ruck und lassen Sie Ihre Kinder los. Sie brauchen die Erfahrung mit anderen Religionen. Wenn Sie wirklich integriert sind, ist diese Toleranz eine Selbstverständlichkeit!

  7. Autor Werner Scherfer
    am 09. Juli 2012
    7.

    Frau Martens,Frau Schmidt,Frau Becker,der Hintergrund meiner Frage war ein anderer.
    Der Artikel über die Sexspiele der Kinder im Schullandheim stand 2011 in einer Tageszeitung,es war eine Eigeninitiative der Kinder, Erwachsene hatten damit nichts zu tun .
    Es geht um die Dekadenz unserer westlichen ,Christlichen Gesellschaft,und wir sollten uns mal Gedanken machen, wie verkommen und übersättigt wir sind .Die Kinder werden indieser Gesellschaft groß ,sie spielen das nach was sie hören und sehen .
    Es gibt andere Völker und Kulturen die längst nicht so fortschrittlich und einen so hohen Lebensstandard haben wie wir ,aber sie haben unsere Gesellschaftsform erkannt und lehnen es ab so
    wie wir zu leben .

    Demnächst mehr zur Dekadenz !

  8. Autor Hermi Martens
    Kommentar zu Kommentar 7 am 10. Juli 2012
    8.

    Herr Scherfer,
    die Sexspielchen spielen sich nicht nur im Schulandheim ab, sondern auch in "unseren" Kinderzimmern, in unseren Schulen oder bei irgendwelchen Treffpunkten, wo sich Kinder und Jugendliche treffen. Kein Kind hat eine 24 Std-Betreuung, weshalb solche Sexspielchen überall praktiziert werden können.
    Und ich gehe mal davon aus, das die meisten Sexspielchen unter Kindern aus der Eigeninitiative heraus entstehen. Oder glauben Sie ein Vater, eine Mutter, ein Betreuer oder ein Lehrer würden solche Spielchen in der Regel vorschlagen?
    Das unsere Gesellschaft immer mehr verkommt und übersättigt ist, ist der Lauf unserer Zeit. Andere Völker hinken da vielleicht hinterher, aber so top moralisch läuft es auch bei den ""Hinterweltlern" nicht.
    Moral und Werte verroden immer mehr und aus meiner Sicht, ist dieses auch nicht mehr zu stoppen. Man wird durch die Medien mit Sex und Gewalt überflutet und solange dieses erlaubt ist, wird sich an dem Zustand auch nichts verändern. Ganz im Gegenteil, es wird nur schlimmer werden.
    Und trotzdem kann ich mein Kind nur dadurch stark machen, indem ich mit diesem in ständiger Kommunikation bin und es Vertrauen zu seiner Bezugsperson hat. Vermeiden kann man es dadurch aber auch nicht.

  9. Autor Ralf Schumann
    am 10. Juli 2012
    9.

    Herr Scherfer, keine Gesellschaft ist ohne politische Schwachstellen, denn sie besteht aus Menschen, und Menschen machen nun einmal Fehler. Das ist aber kein Grund eine Homophobie zu entwickeln oder die "westliche Gesellschaft" pauschal zu verurteilen. Wir leben in einem toleranten Land und keiner wird gezwungen hier zu leben - auch Sie übrigens nicht ...

  10. Autor Werner Scherfer
    am 15. Juli 2012
    10.

    Herr Schumann unsere westliche ,christliche Gesellschaft hat leider etwas viele Schwachstellen,Peter Scholl-Latour hat vor kurzen in einer Talk -Runde,denSatz geprägt "die verluderte Konsumgesellschaft ! Recht hat er !
    Ihre kleinen Schwachstellen und Fehler nenne ich Verfall ,Dekadens unserer Gesllschaft und der Verfall fängt immer "Oben "an, oben sind die Eliten .
    Der Verfall kommt schleichend ,besorgen sie sich mal
    den "Spiegel "Nr. 2 vom 11.Jan. 1993 ,Die schamlose Gesellschaft ,
    ( Ein Volk im Schweinestall )

    tschüs,

  11. Autor Wolfgang Mücke
    am 22. Juli 2012
    11.

    Die Mutter soll mit dem Lehrer reden und das Kind mitfahren lassen.

  12. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.