Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Andrea Peter am 23. Juli 2012
11886 Leser · 3 Kommentare

Innenpolitik

Vergabe von Bundesminister-Posten

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel, ich habe eine Frage zu der Vergabe von Ministerposten.

Ich verstehe nicht, wie die Ministerposten, also die ihrer Bundesminister, vergeben werden. Wie kann eine Person (Bsp.: Herr Rösler) aus dem einen Ressort einfach in ein anderes wechseln? Eigentlich sollte man doch Fachleute in den "Abteilungen" beschäftigen - aber kann Herr Rösler gleichzeitig Gesundheits- und Wirtschaftsexperte sein. Klar, er hat ein Ministerium hinter sich - doch reicht das?!

Für mich ist das unglaublichwürdig - ich bin Kunst-/Geschichtslehrerin und kann morgen auch nicht einfach Physik- und Chemielehrerin sein. Mir würde kein Schüler glauben...

Mit der Bitte um Antwort!

Freundliche Grüße

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Wolfgang Mücke
    am 23. Juli 2012
    1.

    Die Minister sind eigentlich nur die Sprecher der Ministerien. Sie müssen die Politik der Regierung besonders gut verkaufen können. Die Kompetenz liegt in der Rhetorik und in der Argumentation. Sie müssen Vertrauen in die Politik schaffen können. Dazu müssen sie keine Fachleute sein. Kaum ein Minister ist ein Fachmann in seinem Ressort. (Die meisten sind Juristen.)

    Man fragt sich höchstens, warum die Minister auch noch Sprecher benötigen. Diese Leute sind dann die Sprecher für die Sprecher.

  2. Autor Hermi Martens
    am 23. Juli 2012
    2.

    also das so etwas geht, sehen wir ja. Ob das reicht, sehen und spüren wir doch auch....

    Im Grunde genommen ist es doch egal wer dort oben sitzt, ob es ein Herr Rösler ist oder Heini Meier aus dem letzten Dorf, heraus kommt am Ende immer der gleiche "Mist"

  3. Autor Alexandre H.
    am 03. August 2012
    3.

    Was den Begriff "Know-How" angeht...
    Die Inkompetenz auf hohen Posten erleben wir viel zu oft. Und das nicht nur in der Politik, aber auch in vielen Unternehmen.
    Der Fachexperte wird nach unten gedruckt, um Platz für die großen Münden zu machen.
    Die Interessen die dort oben vertreten werden, sind häufig die von einer Gruppe (Lobbyismus). Angaben durch Experten werden diesbezüglich nur eingeschränkt angenommen.
    Leider kommt es uns allen viel zu oft zu Schade.

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.