Sehr geehrter Herr Kilian,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Sie sprechen den jüngsten Konflikt zwischen den Gruppen der muslimischen Rohingya und der buddhistischen Rakhainen in Myanmar an. Die Bundesregierung verfolgt das Geschehen mit Sorge.
Gegenwärtig kommt es darauf an, einen erneuten Gewaltausbruch zwischen den Gruppen zu verhindern und die humanitäre Versorgung der betroffenen Bevölkerung zu sichern. Deutschland hat bereits zusätzliche Mittel für Humanitäre Hilfe in der Region zur Verfügung gestellt.
Im Zuge des Reformprozesses in Myanmar muss auch den Anliegen der Rohingya auf Verbesserung ihrer rechtlichen und sozialen Lage Rechnung getragen werden. Darauf drängt die Bundesregierung regelmäßig in ihren Kontakten mit myanmarischen Stellen.
Auch die Vereinten Nationen haben sich in den Konflikt eingeschaltet. Der Sonderberater des UN-Generalsekretärs, Vijay Nambiar, unterrichtete nach seinem Besuch in Myanmar im Juni 2012 den UN-Sicherheitsrat über die Lage.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 01. August 2012
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am 01. August 2012
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am 02. August 2012
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