Sehr geehrte Frau Kolleck,
vielen Dank für Ihre Zuschrift, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Wer heute in Rente geht, erhält in aller Regel eine Rente, mit der er seinen Lebensunterhalt finanzieren kann. Die Renten der rund 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner werden jährlich der Lohnentwicklung angepasst. Dank der erfreulichen Lohnentwicklung 2011 stiegen die Renten in West- deutschland in diesem Jahr um 2,18 Prozent, in den neuen Bundesländern um 2,26 Prozent. Das aktuelle Niveau der gesetzlichen Rente liegt bei 50,8 Prozent vom früheren Lohn.
Mehr zur Rentenerhöhung: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2012/04/...
Wenn Sie in der DDR gelebt haben, ist es sogar so, dass im Zuge der Wiedervereinigung ehemalige DDR-Löhne „hochgewertet“ worden sind. Das bedeutet, sie werden so bewertet, als hätten die Rentenempfänger Einkommen wie in der Bundesrepublik Deutschland erzielt. An den tatsächlichen DDR- Einkommen gemessen, wäre die Rente viel niedriger. Die Zuschüsse für die sogenannte Höherbewertung der Renten in den neuen Bundesländern zahlt der Staat: jährlich rund 400 Millionen Euro.
Wer im Rentenalter noch gesund und fit ist, kann unbegrenzt hinzuverdienen – und sich so Extra-Wünsche neben dem Lebensunterhalt erfüllen zu können.
Mehr zu den Hinzuverdienst-Grenzen: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Na...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 19. September 2012
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