Sehr geehrter Herr,
vielen Dank für ihre Mail, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Bildung ist mehr als bloße Qualifizierung und Ausbildung für den Arbeitsmarkt. Bildung heißt auch Persönlichkeitsentwicklung, ermöglicht soziale Teilhabe und die aktive Mitgestaltung der Gesellschaft. Wesentliches Element von „Bil- dung“ ist daher auch die Vermittlung von Werten und Kompetenzen, um die persönliche und berufliche Entwicklung selbst gestalten zu können.
Um jungen Menschen Orientierung und Halt zu geben, müssen wir uns verstärkt um die Vermittlung Werten und Maßstäben kümmern. Neben dem Elternhaus fällt diese verantwortungsvolle Aufgabe vor allem den Schulen zu. Die Schule ist einer der zentralen Orte, an denen Kinder persönlichkeits- prägende Erfahrungen machen. Hier lernen Kinder am besten, Konflikte zu lösen, respektvoll und fair miteinander umzugehen sowie Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenzen ihres Handelns zu tragen. Das sind wichtige Fähigkeiten, die junge Menschen in die Lage versetzen, ihren Lebensweg eigenständig zu gehen.
Aufgrund der föderalen Struktur in Deutschland sind die Länder für den schulischen Bildungsbereich verantwortlich; sie haben im Schulwesen das alleinige Recht der Gesetzgebung und sind für Planung, Organisation, Aufsicht und Verwaltung zuständig. Über die Gestaltung der Lehrpläne und die Auf- nahme weiterer Fächer in das Unterrichtsangebot der Schulen entscheiden deshalb ebenfalls die Länder in eigener Verantwortung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 04. Dezember 2012
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am 18. Dezember 2012
2.
am 02. Januar 2013
3.
am 03. Januar 2013
4.
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