Sehr geehrter Herr Wagener,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Die Bundesregierung hat seit langem erkannt, dass es für Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwäche Probleme auf dem Arbeitsmarkt gibt, und entsprechend gehandelt. Es gibt eine nationale Strategie zur Alphabetisierung. Das ist ein Plan, wie man Menschen das Lesen und Schreiben beibringen kann. Zum einen geht es dabei um Information zu dem Thema, und anderen werden viele Projekte gefördert. Das soll dazu führen, dass sich Unternehmen verstärkt für Menschen mit Legasthenie einsetzen. Zum Beispiel indem sie Kurse am Arbeitsplatz anbieten.
Weitere Informationen: http://www.bmbf.de/de/426.php Besonders hinweisen möchten wir auf das ALFA-Telefon des Bundes- verbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. Dort können Sie sich unter der Telefonnummer 0800 53 33 44 55 anonym über Lese- und Schreibkurse im gesamten Bundesgebiet beraten lassen.
Außerdem gibt es das Projekt AlphaBERUF, das beim Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) in Nürnberg angesiedelt ist. Hier wird ein Verfahren erprobt, bei dem die Förderung Arbeitsloser und eine berufsorientierte Alphabetisierung miteinander verbunden sind. Beteiligt sind auch die Bundesagentur für Arbeit sowie Experten aus Bildungspraxis und Wissenschaft.
Weitere Informationen: http://www.f-bb.de/projekte/ausbildung-und-bildungsplanun... Wer Probleme mit dem Lesen und Schreiben hat, kann sich auch auf der Internetseite „Mein Schlüssel zur Welt“ informieren. Dort kann man sich alle Texte ganz einfach vorlesen lassen und findet auch viele Lernangebote. Weitere Informationen: http://www.mein-schlüssel-zur-welt.de/16.php
Wir hoffen, dass Ihnen diese Hinweise weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 12. Mai 2013
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