Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Werner Scherfer am 22. April 2013
9937 Leser · 0 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

UN ist besorgt über Rauschgiftproduktion in Afghanistan !

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin

Die größten Rauschgiftproduzenten sind wohl Kolumbien
und Afghanistan ,aber die sind nicht das Problem.
Ohne Konsumenten gäb es keine Produzenten ,
und wer konsumiert ?,Die dekadenten westlichen,christlichen
Gesellschaften .Peter Scholl-Latour nannte es
" Die verluderte Konsumgesellschaft "

Darüber sollte sich die UN mal Sorgen machen
und wie denken Sie darüber Frau Bundeskanzlerin ?

Mit freundlichen Grüssen

W. Scherfer

"

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 27. Mai 2013
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Scherfer,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Illegaler Drogenkonsum ist ein weltweites Problem, das nicht nur den Menschen schadet, sondern auch den Rechtsstaat bedrohen kann. Die Vereinten Nationen befassen sich mit Ursachen und Folgen der Sucht und leisten Aufklärungsarbeit.

Deutschland unterstützt diese Drogenpolitik und beteiligt sich an länderübergreifenden Kontrollaktionen. Ziel ist es, den Drogenschmuggel zu bekämpfen. Auch der Umgang mit Grundstoffen für die illegale Herstellung von Drogen wird überwacht.

Weitere Informationen zur internationalen Zusammenarbeit in der Drogenpolitik:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/GlobaleFr...

Zur aktuellen Situation in Deutschland: Nach dem Jahresbericht der Drogenbeauftragten sterben immer weniger Menschen in Deutschland an den Folgen des Drogenkonsums. Waren es 2011 noch 986 Menschen, so waren es 2012 noch 944. Das sind vier Prozent weniger als im Vorjahr, der niedrigste Stand seit 1988. Es zeigt, dass die Beratungs- und Hilfsangebote wirken.

Die Zahl der Konsumenten harter Drogen, die den Polizeibehörden erstmals bekannt geworden sind, sank 2012 von 21.315 auf 19.559. 24 illegale Labore zur Herstellung synthetischer Drogen wurden in Deutschland beschlagnahmt.

Weitere Informationen bei der Drogenbeauftragten der Bundesregierung: http://drogenbeauftragte.de/presse/pressemitteilungen/201...

http://drogenbeauftragte.de/drogenbeauftragte/sucht-und-d...

Mit freundlichen Grüßen Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung