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Abstimmungszeit beendet
Autor Wolfgang Häring am 06. Mai 2013
10034 Leser · 1 Kommentar

Umwelt und Tierschutz

Windenergie

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

in unserer Heimat werden Windkraftanlagen geplant, genehmigt und gebaut. Der Großteil der Bevölkerung ist degegen. Der Bau wird trotz offensichtlicher damit einhergehender Schändung der Landschaft, der Tiere (auch geschützte Tiere wie Schwarzstorch, Rotmilan, Fledermäuse) mit brachialer Gewalt gegen alle Klagen der Anlieger und Bürgerinitiativen rücksichtslos und brutal vollzogen. Die Verzweiflung der Menschen hier ist einfach nicht mehr anzuschauen. Ich und fast alle Betroffenne betrachten diese Anlagen in unserer Heimat als abscheuliche und perverse Vergewaltigung der Natur, Landschaft und damit der hier lebenden Menschen. Warum schreitet hier die Politik nicht ein? Es gibt soviele Alternativen zu den Ausstieg aus den nicht regenerativen Energien. Z.B. durch Solarthemie in den südlichen europäischen Ländern. Es kann doch nicht wirklich deer Grund für diese Schändung unserer letzten Natürlichen Gebiete sein, dass Deutschland unabhängig von Stromimporten sein soll und als "Retter der Menscheit" auftritt. Das haben wir doch in der jüngeren Geschichte mehrfach versucht, mit den bekannten Folgen. Ich möchte Sie daher bitten, sich über die Auswirkungen der WKA in unserer Natur selbst ein Bild zu machen. Informieren sie sich über die unbeschreibliche Lähmung vieler Menschen in der Region angesichts der Ohnmacht gegen solche Vergewaltigung.

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 10. Mai 2013
    1.

    Sehr geehrter Herr Häring,

    ich kann es so sagen: Schon seit jeher, seit er mit der Natur umgeht, hat der Mensch in die Natur eingegriffen und immer ist das nicht nur mit positiven Folgen, sondern für Viele auch mit negativen Folgen geschehen. Von der Anlage allererster Straßen über den Bau der Eisenbahn, was den Ausbau und die Neuschaffung von Kanälen angeht, dort, wo vorher keine waren, bis hin zu eben jenen Windrädern.

    Bei dieser Bemerkung stehenzubleiben, wäre allerdings zu kurz gegriffen. Das wäre ein Persilschein für Alles und Jedes und damit auch für alle mögliche Verunstaltung von Stadt, Orten und der Landschaft.

    Wäre die Eisenbahn seinerzeit so vorgegangen wie heute bei den Windrädern vorgegangen wird, sie hätte sich nicht nur das Querlegen von Grundgesitzern aus finanziellen Gründen mitsamt deren Enteignung, sie hätte sich auch den geballte Bevölkerungszorn zugezogen.

    Da waren die klüger, seinerzeit mit schönen und ansprechenden Anlagen aufzuwarten, die teilweise ja bis heute noch Bestand haben, auch wegen ihrer Schönheit.

    Das lässt sich mit den Windrädern von der Stange, bei denen das eine wie das andere aussieht, nicht sagen. Das stört Sie und das stört mich auch. Das ist keine Herausforderung der Ingenieurskunst, das ist die Bagatellisierung der Ingenieurskunst.

    Es geht um nichts anderes als um den Bau von Windrädern, sorgsam und EINGEBETTET, d. h. bezugnehmend auf und in die Landschaft, dass sie als Teil von ihr empfunden werden, anstatt dass es so wirkt, als hätte eine Riesenhand sie wahllos irgendwo hingestellt.

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