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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Susanne Strauß am 21. Mai 2013
11210 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

alles ist 100% teurer

Sehr geehrte Bundeskanzlerin!

Seit dem Währungswechsel DM zum EURO ist vieles doppelt teuer.
z.B. das Benzin, wo ich für mein Auto brauche (habe längere Zeit das gleiche Auto.
Früher habe ich 60 DM für eine volle Tankfüllung gezahlt
nun
zahle ich 70 Euro
das sind umgerechnet etwa 140 DM. Das macht eine Verteuerung von 80 DM - 40 Euro aus.
Der Strom ist teurer geworden
die Lebensmittel
die Bekleidung

Mein Gehalt bei der Arbeit hat sich aber nicht gewaltig erhöht.
2% Lohnerhöhung. Mein Gehalt liegt bei 1.100 Euro.
Mein Anliegen an Sie.

Machen Sie bitte den Benzin, Stromkonzernen Vorgaben, das Sie wieder zu Ihren alten Preisen, wie zu DM - Zeiten zurück-
kehren.
Das die ganzen Dinge wieder besser zahlbar sind.

Über eine Antwort von Ihnen freue ich mich

Mit freundlichen Grüßen

Frau Strauß

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Alexander Guckenheimer
    am 18. Juni 2013
    1.

    Hallo Frau Strauß,
    ich teile Ihren Frust, bei meinem Nebenjob habe ich seit 6 Jahren auch keine Lohnerhöhung bekommen. Sonntags gab es 2007 10€/h und 2013 gibt es immer noch das Gleiche. Wenn man von einer Inflation von 2% ausgeht, dann ist es so als wenn ich 2007 8,85€/h bekommen hätte.

    Bei Ihnen ist es noch viel gravierender, angenommen Sie haben wie vor 10 Jahren 1.100€, dann entspricht es heute einem Gegenwert von ca. 902€. Es ist so als wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen heute 200€ weniger bezahlt. Wenn Ihr Chef Ihnen zumindest den Inflationsausgleich (die 200€) mehr zahlen würde, wäre es Ihnen dann geholfen, oder würden Sie immer noch Ihr Anliegen so stellen?

  2. Autor Christa Schönherr
    am 20. Juni 2013
    2.

    Hallo Frau Strauß, ich stimme Ihren Beitrag 100% zu, denn als Rentnerin bekommt man die Teuerungsrate genauso zu spüren, sei es beim Tanken, bei den Nebenkosten , der Miete usw. und ein Ende ist nicht in Sicht. Es ist schon schlimm, dass man nach 40 Arbeitsjahren seine Rente durch einen 400,00€ Job aufbessern muss.
    Da stellt sich Frage nach Gerechtigkeit, und nicht nach einer Neiddebatte, bei der Versteuerung der Einkommen.

  3. Autor Christian Adrion
    am 16. Dezember 2013
    3.

    Hallo Frau Strauß,
    Sie haben 100% Recht!
    Der Euro hat dem kleinen Mann nichts gebracht, aber dafür
    vieles genommen. Alle Befürchtungen zum Euro sind leider
    bittere Wahrheit geworden. Mir konnte niemand bisher plausibel
    erklären, warum der Euro für mich einen Vorteil bringen würde. Das einzige Beispiel, war immer, dass ich im Urlaub im Ausland kein Geld
    tauschen müßte. Das ist im Zeitalter des Plastegeldes völlig unnötig.
    Ich weilte kürzlich in den USA und braucht nicht ein einziges mal Geld tauchen, es ging alles locker über Karte.
    Der Export kann es auch nicht sein, denn seit dem Euro ist er nicht gewachsen, eher zurückgegangen. Das Exportland Nr. 1 für Deutschland ist China und die haben bekanntlich keinen Euro.
    Hätte man einmal aufs Volk gehört, dann wär uns vieles erspart geblieben.
    Aber wie heißt es doch? "Man lernt nur aus Fehlern, die man selber
    gemacht hat".
    Ich sage nur "Hoffentlich!"
    Christian Adrion

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