Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor E. Elger am 27. Juni 2013
11258 Leser · 3 Kommentare

Außenpolitik

Serbien in die EU?

Sollten wir nicht erst die Probleme in der EU-Gemeinschaft lösen, bevor wir uns schon wieder einen Problemkandidaten aufhalsen? Auch innerhalb der BRD gibt es doch genug Baustellen und Ungereimtheiten:z.B. Bildung, Betreuung, Integration, Betteltourismus, Beseitigung der Bildungsunterschiede innerhalb der BRD, ein Hemmnis bei Umzug für Schüler .
mfg
E.L.Elger

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Martin G. Schultz
    am 02. Juli 2013
    1.

    Wir haben die Probleme mit Griechenland und Kreta längst nicht überstanden, da halsen uns übereifrige Europa-Politiker "ohne Not" die nächsten auf. Weshalb? Wer kontrolliert die Politiker, die solche kurzsichtigen Entscheidungen treffen? Zumal bekannt ist, dass selbst Kroatien bald "am Tropf" hängen wird. Wenn die dafür verantwortlichen Politiker persönlich dafür haften müssten, würden sie es unterlassen.

  2. Autor Helmut Krüger
    am 24. Juli 2013
    2.

    Problemkandidat klingt nach meiner Empfindung nach Problembär und das hat ja immer etwas damit zu tun, dass Menschen oder dann eben Tiere auf etwas Bestimmtes reduziert werden. Wohinter dann ihr Eigentliches buchstäblich verschwindet und nicht als wichtig erachtet wird. Serbien ist immer "größer" als im Sinne eines EU-Kontextes für Probleme herhalten zu müssen.

    Allerdings habe ich meine argen Probleme mit der inflationären Ausrufung von Staatswesen auf dem Balkan ganz grundsätzlich und zwar - das soll nicht herabsetzend klingen, aber doch ehrlich - nach einer ZU FRÜHZEITIGEN Anerkennung seinerzeit Kroatiens durch den Altbundesaußenminister Genscher. Im Grunde genommen sind wir heute an einem Zustand angelangt, wo faktisch jedes zweite Dorf sich zur national homogenen Zone erklären will, dass die einen nicht mit den anderen zusammenleben wollen, wie sie es Jahrhunderte taten, sondern es gerade die Hitzköpfe sind, die dann auch noch zur allgemeinen Anerkennung ihre Sündenböcke finden.

    Wenn die Europäische Union dieselbe Kraft hätte, die sie als lodernder Gedanke nach dem Krieg hatte, als die jahrzehntelange Erbfeindschaft zwischen Deutschland und Frankreich ihre endliche Überwindung fand, dann spräche auch überhaupt nichts dagegen, sowohl die vglw. größeren Staaten Kroation und Serbien in die EU aufzunehmen, wo sie nun einmal - für mich: leider - eigenständige Staatswesen sind. Doch als im Grunde genommen optimistisch veranlagter Mensch glaube ich es dennoch nicht, dass es an meinem Fatalismus oder an meiner Resignation läge, genau daran nicht zu glauben.

    Die Flamme Europas, d. h. des einigenden europäischen Gedankens, sie glimmt allenfalls nur noch müde vor sich hin. Sie ist der Herrschaft der Importverhinderer wohlschmeckenden französischen Käses, sie ist der Herrschaft der politischen Kleinkrämer und der Eigensüchtelei der nationalen Kassenwarte gewichen.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 25. Juli 2013
    3.

    Das Problem ist nicht Griechenland,
    Kreta, die EU oder der Euro.

    Das Problem ist das
    Weltfinanzsystem.

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.