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Die Kanzlerin direkt
Der Datenskandal und das offensichtlich Misstrauen der Amerikaner gegenüber uns
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Ich habe mir von meiner Kindheit an eine sehr positive Einstellung gegenüber den Amerikanern entwickelt und bewahrt. Jetzt wurde mir durch das Whistleblowing meine grenzenlose Naivität gegenüber Amerika und dem Freiheitsgedanken dort offenbart.
Wie kann jemand mein Freund sein, der es zu seiner Sicherheit für unabdingbar hält, mich bis auf die Farbe meiner Unterhose auszuspionieren?
Ich muss Ihnen sagen diese Art von Misstrauen macht mich misstrauisch. Überlegungen wie, man meint es bestimmt gut oder man will mein Bestes mit seinem Tun, helfen mir da nicht weiter. Ich brauche da schon ein bisschen mehr Erklärung und Darlegung der Standpunkte der Amerikaner, um das verstehen, bewehrten und einordnen zu können was die Amerikaner da mit uns glauben machen zu müssen. Aber Amerika sagt lapidar – das ist alles nach Recht und Gesetz – natürlich amerikanischem. Das ist unfassbar.
Amerika tut so als wären wir an diesem Punkt überempfindlich aber sind wir dass wirklich?
Muss ich wirklich dulden, dass ein Staat tausende Kilometer von uns entfernt angeblich befreundet mich auf diese Weise auszieht?
Haben wir wirklich keine Möglichkeit von den Amerikanern unser Gutes Recht auf die Privatheit unserer intimsten Dinge einzufordern?
…sind die drei Fragen die mich hier bedrängen. Wie sieht das die Bundesregierung?
Mit freundlichem Gruß
Hans Romoth
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am 01. August 2013
1.
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