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Abstimmungszeit beendet
Autor Martin Rapke am 30. Juli 2013
10704 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Frauenfussball

Sehr geehrte Kanzlerin,
bei den loosern der Herrenfußballern sind Sie dabei aber bei den Frauen sind Sie nicht dabei???? Das Ist insbesondere dessen, dass Sie eine Frau sind ein extremer Faux pass.
Oder halten Sie nichts von Frauen?

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 31. Juli 2013
    1.

    Die Angelegenheit finde ich im Prinzip schon bedenklich, obwohl ich mich genauer gesagt fragte, ob es wirklich so erstrebenswert ist, es dem Männerfußball mit Archillesbandverletzungen und ihren millionenbelasteten Partien gleichzutun, dass von wirklichem Spiel überhaupt nicht mehr die Rede sein kann.

    Ich denke mal, die öffentliche Aufwartung geschieht recht pragmatisch nach Publikumszuspruch. Wenn der Frauenfußball durch irgendwelche heute nicht absehbaren Umstände ähnlich werbe-, geschäfts- und vermarktungsträchtig wäre wie derjenige der Männer, dürfte auch den Besuchen von Bundeskanzlern - gleich wer das Amt (dann) ausübt - nichts entgegen stehen.

    Übrigens: Die Schreibwise "Looser" mit doppelt "O" fällt mir nicht nur bei Ihnen auf, sondern bei sehr vielen, die diesen Begriff benutzen. Offenbar aus Gründen, dass das Verlieren durch die Doppelung des O doppelt schlimm wäre.

    Looser sind Menschen, die locker sind, (also etwas, was hier nicht gemeint ist), Verlierer ist der Loser, mit einem O.

    Dieses eine O muss dann auch reichen.

  2. Autor Thomas Maentele
    am 31. Juli 2013
    2.

    Ich schätze, die Kanzlerin hat selber nie gekickt, so dass die das nicht so ganz einschätzen kann, aber ich persönlich finde den Einwand gut und berechtigt.

    Die Männer sind natürlich keine Loser - immerhin wurde der F.C. Bayern gerade Triple-Sieger, Dortund knapp dahinter, mit fast allen deutschen Nationalspielern, d. h. wir sind aufgrund dessen WM-Favorit, und das zurecht, und wer immer dann als Kanzler auf der Ehrentribüne jubelt, sollte dann tatsächlich nicht unsere überragende Damen-Nationalmannschaft übergehen, auch wenn sie mal verlieren sollten.

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