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Abstimmungszeit beendet
Autor Dr. Ilse Bräuning am 04. Juli 2013
9135 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Warum werden Ideen der Bürger zur Reduzierung der zu hohen Staatsschulden nicht stärker genutzt?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!

Unsere enormen Staatsschulden von über 2 Billionen Euro sind unverantwortlich hoch und für uns und erst recht für zukünftige Generationen erdrückend. Sie müssen unbedingt reduziert werden! Da Politiker Wahlen gewinnen wollen, bevorzugen sie vermehrte Ausgaben, anstatt diese zu senken und endlich wenigstens keine Neuverschuldung mehr zuzulassen. Das Versprechen der Politiker in naher Zukunft eine Schuldenbremse einzuhalten, glaubt kein erfahrener Wähler mehr.
Aus diesem Grunde sind wir Bürger gefordert. Mit Sicherheit hätten viele Bürger unseres Landes hervorragende Ideen und Vorschläge, wie und wo gespart werden könnte - auch an überflüssiger Bürokratie - ohne die Lebensqualität zu senken. Diese Vorschläge sollten in einer regelmäßigen (!) Diskussionsrunde mit Politikern, Experten und Bürgern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk erörtert werden. Eine Talkrunde mit nur einem einzigen, aber umso wichtigeren Thema: die Senkung unserer Staatsschulden. Erfolgreich umgesetzte Ideen der Bevölkerung könnten z.B. in kurzen Filmen gezeigt werden. Die Sendung müsste professionell und spannend gemacht werden, um viele Menschen für dieses wichtige Anliegen und überhaupt für Politik zu interessieren. Es wäre sehr zu wünschen, wenn es auch das Verhalten der Menschen positiv im Alltag beeinflusste, um unnötige Ausgaben des Staates zu vermeiden. Z.B. die Kosten für Schäden durch Vandalismus und Graffitis.
Eine solche Maßnahme wird die Staatsschulden im Interesse aller senken.
Mit freundlichen Grüßen
Ilse Bräuning

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 04. Juli 2013
    1.

    Sehr geehrte Frau Bräuning,

    erst einmal halte ich Ihren Vorschlag für gut und gebe ihm deshalb auch meine Stimme.

    Weitere Anmerkungen dazu:
    Es ist mittlerweile schon mehr und mehr verbreitete Praxis geworden, dass bei Bürgerhaushalten drei Rubriken eingerichtet und eingereicht werden:
    a) Vorschläge, die den laufenden Haushalt betreffen
    b) Vorschläge, die den Investitionshaushalt betreffen und
    c) Vorschläge, die eben zu Kosteneinsparungen, also Haushaltsentlastungen führen.

    Nach meinen Beobachtungen betrifft die erdrückende Mehrzahl der eingereichten Bürgervorschläge a), etwas schwächer b) und wesentlich seltener c).

    Das kann von jahrzehntelangem Misstrauen zeugen, sich nicht den Kopf der anderen zerbrechen zu wollen (der Staat als Gegner, dem man nicht traut), das kann aber auch mit einer entsprechenden Kultur zu tun haben, zuallererst Forderungen aufzumachen, wer etwas gelten will, während Vorschläge zur Einsparung im öffentlichen Ansehen eher als Zurückweichen im Sinne von eigenen Interessen dient. Oder eben als Interessenbezogenheit, die Belange anderer runterzumachen, zielgerichtet, um Seines durchzubekommen.

    Weshalb schreibe ich das: Ich glaube, es braucht einen langen Atem und ein Klima der GEGENSEITIGEN Offenheit, hin zum Denken, dass Angelegenheiten auch vor Ort und unkompliziert geregelt werden können. Dazu allerdings müsste wiederum auch die zunehmende Verrechtlichung aufgehalten werden, weil dort, wo eine einfache, unkomplizierte, kostensparende Regelung ist, wiederum auch ein Einfallstor für einschlägige Juristen ist, da wäre doch ihr Mandat glatt benachteiligt worden. Was sich infolgedessen keiner zumuten will, weshalb dann doch wieder die Dinge juristisch wasserdicht formuliert und teuer ausgeführt werden.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 01. August 2013
    2.

    Wir haben in Deutschland etwa 82 Millionen Menschen,
    mit guten Gedanken, wie man die Schulden senken
    und eine bessere Politik machen kann.

    Ähnlich ist es im Stadion
    beim Fußballspiel.

    Jeder weiß, wie richtig gespielt wird. Und die Spieler
    seiner Mannschaft >falls sie verloren haben<
    alles Versager sind.

    Und erst recht der Schiedsrichter!

    Witz:
    Ein Zuschauer wirft eine Flasche auf´s Spielfeld.
    Der Schiedsrichter rennt hin und schreit ihn an:
    *Was soll denn das?* - Na ja, damit
    Sie nicht so allein sind!

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