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Abstimmungszeit beendet
Autor Thomas Schüller am 26. August 2013
9713 Leser · 2 Kommentare

Soziales

Ihr Vorschlag für ein "Bündnis für Kinder" - was werden Sie endlich für Kinder tun?

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

Die soziale Schere zwischen arm und reich hat sich in Deutschland in dien 8 Jahre Ihrer Kanzlerschaft weiter geöffnet.

"In einem reichen Land wie Deutschland lebt fast jedes vierte Kind unterhalb der Armutsschwelle. In Deutschland arbeiten über 4 Millionen Menschen für einen Bruttostundenlohn von unter 7 Euro. Immer mehr kommen trotz Vollzeittätigkeit nur mit zusätzlichen Hartz-IV-Leistungen über die Runden. Es besteht die Gefahr, dass aus Kinder- und Erwerbsarmut später Altersarmut wird."

http://www.vdk.de/deutschland/pages/aktion_zur_bundestags...

Ich kann nicht erkennen, dass sich Ihre Politik diesen Problemen annimmt - ein m.E. traurige Beispiel dafürsehe ich in Ihrem Auftritt in der Sendung "An einem Tisch mit Angela Merkel":

"Etwas in Bedrängnis gerät die Kanzlerin nur noch einmal. Die Eltern in der Runde beklagen gerade die kinderfeindliche Gesellschaft. (...) Für Merkel ist das Thema nicht ganz einfach. Lavieren oder Betroffenheit zeigen wäre für sie riskant, schließlich hat sie selbst keine Kinder. Doch sie reagiert blitzschnell. "Ich nehme das mal auf. Dann gründen wir zusammen ein Bündnis für Kinder", schlägt sie vor. Was das genau sein soll, bleibt offen.

http://www.n-tv.de/politik/Die-Kanzlerin-kommt-mit-der-Ka...

a) 8 Jahre Kanzlerin Merkel
b) laut VdK jedes 4. Kind in Deutschland unter der Armutsgrenze
c) und Sie wollen jetzt ein "Bündnis für Kinder"gründen?

Ich kann in diesen m.E. traurigen Fakten keinen Erweis Ihrer bisherigen sozialpolitischen Kompetenz erkennen.

Was haben Sie konkret vor, damit alle Kinder in Deutschland eine faire Chance auf Bildung und sozale Absicherung erhalten und welche Finanzmittel würden Sie in welcher Höhe dafür bereit stellen?

Viele Grüße, Thomas Schüller

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Thomas Maentele
    am 04. September 2013
    1.

    Ich befürchte, ein Bündnis für Kinder würde bedeuten: weiterer inflationärer Anstieg der staatlichen Inobhutnahmen bzw. Femdunterbringungen - nichts anderes, denn wie man gerade sozial schwächere Familien zerstört anstatt sie zu unterstüzen, hat die Bundesregierung längst bewiesen, fairerweise aber auch deren Vorgänger - da muss sich endlich mal was änderen: hunderttausende Menschenrechtsverletzungen und offene Willkür.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 05. September 2013
    2.

    Thomas,
    das hier beschriebene Problem ist im Mai 1949 geboren worden
    und hat sich bis heute ganz schön ausgewachsen. Leider wird
    es unter den kommenden Kanzlern noch weiter auswachsen.
    .
    Allerdings gilt:
    Der Krug geht solange zum
    Brunnen bis er bricht.

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