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Abstimmungszeit beendet
Autor Kerstin Bülow am 12. Oktober 2013
7760 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Die DM-Preisauszeichnung wieder einführen möglich?

Sehr geehrte Frau Merkel,

geben Sie uns die DM wieder zumindest auf dem "Papier".
Ich kenne niemanden der nicht der DM nachtrauert.

Meiner Meinung nach bestimmt hier in Deutschland bis zu einem gewissen Grad die Zahl den Preis.
Wir müssen/bräuchten den Euro nicht abschaffen, eher die Preisauszeichnung wieder, wie bei der Umstellung auf Euro, nach DM einführen.

Also die Preise in DM und später erst an der Kasse in Euro umrechnen.
Die Werbung nutzt gerne die Zahlen wie z.B. 1,99, 4,99 oder 9,99 usw.

Beispiel einer großen Fastfood-Kette
Zu DM Zeiten kostete ein Menu 7,99 DM (4,09 €)
4,09 Euro sieht auf den Werbetafeln aber nicht so schön aus...
so wurde ziemlich schnell aufgerundet..
Zwischenzeitlich kostet ein Menue umgerechnet in DM 12,45
Ich denke nicht, daß dies heute auf den Werbetafeln stehen würde, wenn wir noch DM-Preise hätten.

Ich rechne oft noch nach DM um und verkneife mir Spontankäufe wenn ich den Preis in DM für mich überschlage.
Haushaltskleinkram früher z.B 9,99 DM, kostet heute 9,99 Euro, jedoch würde ich es für knapp 20 DM nicht kaufen.

Ich denke, daß viele Preise wieder zu einem "erträglicherem" Maß zurückfinden würden, die Menschen dadurch das Gefühl bekommen wieder mehr im Monat übrig zu haben und nicht "Man hat uns das Gehalt halbiert aber die Preise sind geblieben..."

Wäre das möglich?

Mit freundlichen Grüßen
K. Bülow

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Sven Ebert
    am 13. Oktober 2013
    1.

    Ich trauer der DM nicht nach...

  2. Autor Helmut Krüger
    am 26. Oktober 2013
    2.

    Geehrter Herr Ebert,

    das geht mir auch so. Einem bloßen Geldstück, was es ist, kann ich nicht nachtrauern und das wäre der Gefühlsempfindung wohl doch zu viel.

    Meines Erachtens wird hier der so bezeichneten "Härte der DM" (was ja eigentlich eher Abstumpfung des Gefühls, als Gefühlsregung ist) zu viel zugesprochen., geehrte Frau Bülow.

    Wenn dieses Land nach der von ihm verursachten Zerstörung wieder auf die Beine gekommen ist, dann eher dadurch, dass die Menschen wussten, was sie taten, das war übrigens in kleinerem Maßstab auch im anderen, im ostdeutschen Staat der DDR so, nur dass da eben die "politischen Chargen" den einfachen Menschen mehr auf der Nase rumtanzten.

    Heute, so glaube ich jedenfalls, wissen weniger Menschen, die an wirtschaftlich entscheidender Stelle sitzen, was sie tun. Nicht, weil sie das intellektuell nicht begreifen könnten, sondern schlichtweg deshalb, weil es keiner Woche bedarf, eine Entscheidung zu fällen und umzusetzen, sondern 5 Minuten.

    Deshalb wird auch zwischen Tür und Angel agiert.

    Das liegt nicht am Euro, den ich in seiner Vielfalt der Münzen übrigens sehr schön finde, das liegt an diesen nicht durchdachten und durchlebten Entscheidungen. Kann Geschwindigkeit Selbstzweck sein? Immer geht es m. E. um unmittelbare Anschauung, damit Dinge gut werden können und GENAU DARAN fehlt es bei denen, die maßgeblich entscheiden.

    Bis heute zahle ich bar und zudem auch noch viel lieber mit Münzen als mit Scheinen. Die Münzen verraten ihre Herkunft, der Schein aber ist überall gleich und gibt nur den bloßen Wert an, vom Buchgeld ganz zu schweigen. Dazu fällt mir auch nichts Großes ein. Das Buchgeld ist nichts und rein gar nichts, mit nichts gekoppelt, nur bloße Spekulation.

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