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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Christina Müller am 28. Oktober 2013
6593 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Bitte lassen Sie uns eine Veränderung einläuten..

Sehr geehrte Fr. Merkel,

wenn wir es nicht schaffen, der Unmenschlichkeit an den Schwächsten unsere Gesellschaft, einen Riegel vorzuschieben, werden sich andere Tragödien nie ändern!
Ich will, dass das dieses sadistische Quälen und Morden an Tieren aufhört! Ich will, dass diese Menschen Regeln bekommen an die sie sich zu halten haben. Es kann nicht sein, dass Menschen Dinge tun dürfen, weil sie es können, und keine Konsequenz zu erwarten haben.
Deutschland geht in vielen Dingen mit gutem Beispiel voran, warum dann nicht auch in diesem wichtigen Punkt? Die Tiere dieser Welt schaffen es seit Jahrtausenden uns ein besseres Leben zu schenken, warum nehmen wir ihnen trotzdem jegliches Recht, insbesondere im Hinblick auf einen schmerzlosen, würdevollen Tod?
.
Mein Gesetzesvorschlag:
§1 Jegliche Tötungen an Tieren die nicht schmerzfrei abläuft ist verboten.
§2 Jegliche Tötung an gesunden Tieren, ist verboten. Tötungen an Tieren die Chance auf Heilung haben, sind verboten.
§3 Jegliche Quälerei an Tieren, die Schmerzen für das Tier bedeuten, und/oder aber in Folge dessen zum Tode des Tieres führen, ist verboten. Dies trifft auch zu, wenn Schmerzäußerungen des Tieres für den Menschen nicht erkennbar sind. Dies beinhaltet demzufolge auch alle Tiere ohne Sprachorgen oder erkennbare Mimik.
§ 4 Nutztiere sind so zu halten, dass es keine psychischen Beeinträchtigungen für das gehaltene Tier zu erwarten sind. ( Psychische Beeinträchtigungen können unter Anderem zu Selbstverstümmlungen und/oder Kannibalismus, führen. In diesem Fall greift §2 und §3)

In stiller Hoffnung das Sie den Mut haben etwas zu ändern.
Christina Müller

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 30. Oktober 2013
    1.

    Was die Verbesserung der Tierhaltung angeht, so werden sie bei 99 % offene Türen einrennen, wenn es um die Akzeptanz des nachvollziehbar höheren Preises für Fleisch geht oder gar, dass Fleisch nicht mehr "ganz normal" neben allem anderen im Supermarkt zu kaufen gibt, werden sich nicht mehr als 10 % einfinden.

    Warum schreibe ich das?

    Ich glaube, es gibt eine riesige Diskrepanz zwischen einem recht oberflächlichen Wollen und der Schlussfolgerung, dass sich Gewaltigeres ändern muss als nur die Gesetzeslage, dass der Staat da einfach nur wieder ein Gesetz macht, wobei er hier in diesem Fall dann auch noch den schwarzen Peter VON ALLEN SEITEN übergestülpt bekommt.

    Ich selber bin sehr dafür, dass sich die Tirehaltung grundsätzlich ändert. Ich selber bin sehr dafür, dass wir gesellschaftlich einen gänzlich anderen Umgang mit Tieren bekommen als denjenigen, der im Zweifelsfall nur zwischen Extremen schwankt: gar nicht Tiere zu essen oder - Fleisch muss sein, beiß rein, das gewöhnliche Essen als Fleisch + Sättigungsbeilage definiert.

    Wir haben so unendlich viele Möglichkeiten der Ernährung, was Obst und Gemüse angeht, auch und gerade das jahreszeitlich unterschiedliche, das die "gewöhnliche Hauptmahlzeit" doch glatt aus Kartoffeln/ Nudeln/ Reis + Gemüse bzw.Obst + x bestehen könnte.

    x ist dann mal nichts, mal kann es Fleisch sein und mal auch ganz etwas anderes.

    Wenn der Satz gilt, dass weniger mehr ist, so gilt das m. E. zuallererst beim allgemeinen Fleischkonsum. Schreibe ich als Mensch, der ca. 1/2 Pfd. pro Woche isst. Im Durchschnitt. Da ist dann mit Lust und Wonne als Außerordentliches eine Schweinshaxe drin.

  2. Autor Helmut Krüger
    am 30. Oktober 2013
    2.

    Ergänzung: Da ist dann mit Lust und Wonne AB UND ZU eine Schweinshaxe drin. Alles, was zur Gewohnheit wid, schafft m. E. Abhängigkeiten und Unfreiheiten.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 04. November 2013
    3.

    Helmut,
    auch ich esse gern einmal ein Eisbein. Doch darum geht es nicht.
    Es geht vor allem darum - zirka 6 Millionen Menschen mit
    Nahrung (Essen und Trinken) zu versorgen.
    .
    Da wird die Massenhaltung von Tieren und Mono-Kulturen
    bei Pflanzen, nicht ausbleiben. Dabei spielt das Geld
    die heraus ragende Rolle. Bei Einzelhaltung
    wird der Preis so hoch, dass sich nur
    noch die reichsten unter den
    Reichen ein Eisbein bzw.
    eine Schweinshaxe
    leisten können.

  4. Autor Helmut Krüger
    am 05. November 2013
    4.

    Lieber, geehrter Erhard Jakob,

    meine Erfahrungen sind da andere. Auch bei sehr geringen Einkommen - wovon ich mitunter schon ein Lied von singen kann - gibt es immer die Freiheit der Wahl des Essens und wofür ich mein Geld ausgebe (auch wenn es noch so gering ist, es gibt sie) und da praktiziere ich das nicht nur für mich, diesen Anspruch kann ich schon an andere stellen.

    Aber es ist schwierig, gewiss. Wenn 90 % der Schulklasse meint, ohne Handy und I-Phone und sonstigem technischen Schnickschnack kein Mensch zu sein und die Eltern gefälligst für die oft mehrere hundert Euro teuren Rechnungen aufzukommen haben, dann sehen die Rechnungen schon anders aus. Auch bei einschlägigem Videotheken-Konsum.

    Es ist immer die Frage, wofür das Geld ausgegeben wird, auch im Kleinsten, auch wenn da die Möglichkeiten gewiss geringer sind zu wählen: Für das, was ich mir in den Mund stecke, was ganz direkt in meinen Körper geht oder für dasjenige, was nach wenigen Sekunden schon Schall und Rauch ist.

    Ich entscheide mich für das Gute und das Nahrhafte, von dem alle etwas haben, auch und gerade die Kleinbauern und nicht durch massenhaften Umschlag und niedrige Kalkulationsspannen die Nahrungsmittelindustrie.

  5. Autor Helmut Krüger
    am 05. November 2013
    5.

    Lieber Erhard Jakob,

    wenn ich mir anschaue, wie für den früher so bezeichneten Blauen Heinrich, für die Magermilch mehr Geld ausgegeben wird als für die nahrhafte fette Milch von 3,8 %, dann kann mir nur noch übel werden. Jemand hat mal ausgerechnet, dass 1 Liter zugesetztes Wasser mit mehreren Tausend Euro finanziell faktisch vergoldet wird.

    Das kann ich nur als Entmündigung des Verbrauchers ansehen. Und all zu viele machen mit.

    Überteuerte, nur durch Wasser gestreckte Light-Produkte haben meinen Tisch nie gesehen und sie werden ihn nie sehen.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 21. November 2013
    6.

    Helmut, das sehen andere anders.
    .
    Der Fernsehpfarrer *Jürgen Fliege* hat Wasser
    für 0,50 € eingekauft. Dieses gesegnet
    und für 5,00 € wieder verkauft.
    .
    Er hat damit einen Riesen-
    absatz gehabt.

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