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Abstimmungszeit beendet
Autor Stefan Frötsch am 31. Oktober 2013
9297 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Abhöraffäre

Sehr geehrte Frau Merkel,

durch die Abhöraffäre haben die USA wieder mal gezeigt, dass sie sich über geltendes Recht immer wieder hinwegsetzen.
Ich finde Sie sollten sich dies nicht gefallen lassen und ein Zeichen setzen.
Ein Zeichen wäre z.B. Herrn Snowden einzuladen bzw. zu befragen.
Ein Mann der Mut gezeigt hat und das laufende Unrecht ans Licht gebracht hat.
Für mich ein echter Held.
Dies wäre ein Signal an die USA, dass man sich nicht alles gefallen lässt.
Ich hoffe Sie können den Mut aufbringen.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Frötsch

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 04. November 2013
    1.

    Für die einen ist Snowden ein mutiger Held
    und für die anderen ein feiger Verbrecher.
    .
    Wie immer wird wohl die Wahrheit
    irgendwo in der Mitte liegen.
    .
    Es ist nicht ur das Recht sondern auch die
    Pflicht eines Geheimdienstes bzw. eines
    Staatssicherheitsdienstes andere
    Länder und Regierungs-Chefs
    auszuspähen.
    .
    Wenn das ein Staatssicherheitsbeamter
    nicht tut, dann hat er seinen Beruf
    verfehlt.

  2. Autor Helmut Krüger
    am 09. November 2013
    2.

    Goethe wurde ja als Geheimrat tituliert. Nicht, weil der andere ausspähte, sondern die hohe Fähigkeit besaß, Dinge für sich zu behalten und im vertrauten Kreis zu halten.

    Würden Ärzte Einnahmen dadurch erzielen, dass sie Patientendiagnosen und Krankheitsbilder von Patienten per Annonce veröffentlichten, würde das Kraftfahrtbundesamt Name, Adresse und Telefonnummern von Verkehrssündern monatlich in langen Listen veröffentlichen, es entspräche in etwa der Logik der Geheimdienste.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 11. November 2013
    3.

    Helmut,
    deiner Logik kann ich nicht folgen.
    Wenn ein Krankenschwester heimlich Daten
    der Patienten ausspäht und per Annonce
    veröffentlich, kann der Arzt auch
    nichts machen.
    .
    Wenn ein Mitarbeiter von Flensburg
    die Daten von Verkehrssündern
    ins Internet stellt, kann die
    Behörde auch nichts
    machen.

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