Sehr geehrter Herr Schäfer,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Mit der Energiespeicherung sprechen Sie einen wichtigen Punkt der Energiewende an. Eine zuverlässige Stromversorgung bei einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien zu wirtschaftlichen Kosten sicherzustellen, erfordert auch innovative technische Lösungen. Diese Lösungen müssen allerdings effizient und finanzierbar sein.
Kurzfristig - das belegen alle uns vorliegenden Studien und eigenen Untersuchungen - ist der Bedarf an zusätzlichen Speichern außerordentlich gering. Längerfristig wird es allerdings einen steigenden Bedarf an Speicherkapazitäten geben, insbesondere an Langzeitspeichern. Deshalb setzt die Bundesregierung derzeit vor allem auf Forschungsförderung.
Das Bundesumweltministerium hat den Förderschwerpunkt „SystEEm“ – Integration erneuerbarer Energien und regenerative Energieversorgungssysteme“ geschaffen. http://www.erneuerbare-energien.de/erneuerbare_energien/d...
Darüber hinaus hat sie auch die ressortübergreifende „Förderinitiative Energiespeicher“ gestartet und mit 200 Millionen ausgestattet. Schwerpunkte sind stationäre Speichertechniken mit unterschiedlichen Anforderungen, vom Ausgleich kurzfristiger Fluktuationen bis hin zur Langzeitspeicherung. Projekte zu Lageenergiespeichern werden dabei nicht gefördert, da andere Projektvorschläge als vielversprechender eingeschätzt wurden.
Mehr zur Förderinitiative: http://forschung-energiespeicher.info/
Auch in der Gesprächsplattform „Zukunftsfähige Energienetze“ des Bundeswirtschaftsministeriums sind Speicher ein Thema. Eine Arbeitsgruppe befasst sich mit der Frage, welche Beiträge Speicher künftig für die Systemstabilität leisten können und welche Kosten damit verbunden sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 21. November 2013
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