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Abstimmungszeit beendet
Autor H. Schröder am 05. November 2013
7841 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Bildung einer neuen Regierung

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin
Ich als Wähler bin es doch langsam müde, ständig in den Medien zu hören, wie um die Besetzung und die Forderungen innerhalb der Koalitionsgespräche gestritten und gefordert wird.
Ich habe gewählt, damit Versprechen auch eingehalten werden.
Wir haben weiß Gott andere Sorgen in Deutschland die angegangen werden müssen. Das Hin und Her Gerangel um Ministerposten ist doch langsam lächerlich und sollte schnellsten beendet werden.
Für mich ist eine Regierung eine vom Volk gewählte Einheit die zum Wohle der Bürger da ist und nicht wer bekommt einen Ministerposten und wer nicht. Alle sollten sich an die Versprechen halten die sie uns als Wähler vorher gegeben haben.
Vor allen Dingen sollte dies schnell geschehen und sie als unsere Bundeskanzlerin sollten sich nicht in die enge Treiben lassen von einer SPD, die ja wohl klar die Wahl verloren haben.
Und auch in ihrer Partei muss ich sagen dass Herr Seehofer
diesen Blödsinn mit der Maut für Bundesbürger sein lassen sollte. Sie haben sich klar in einem TV Duell mit Herrn Steinbrück geäußert, mit mir gibt es keine Maut. Mit welchen Recht bestimmt ein Ministerpräsident aus Bayern ob es eine Maut gibt oder nicht.
Ich schreibe ihnen dies weil ich es einfach satt bin und mich als Wähler langsam aber sicher veräppelt vorkomme.
Ich hoffe dass sie diese Mail bekommen, denn im Moment bin ich ein sehr enttäuschter Wähler.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

Hans joachim Schröder

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 09. November 2013
    1.

    Hans,
    wenn die Minuspunkte weiter so steigen,
    wird die Bundeskanzlerin Ihre Mail
    mit an Sicherheit grenzender
    Wahrscheinlichkeit
    nicht erhalten.

  2. Autor Helmut Krüger
    am 12. November 2013
    2.

    Ich wäre glatt dafür, die Regierung Regierung sein zu lassen und das Parlament Parlament. Beide sollte nur indirekt, nicht aber zeitübergreifend direkt miteinander zu tun haben.

    Das mag komisch klingen beim Lesen und ich glaube, die Vermischung von Beidem ist das Grundproblem, sprich: dass die Regierung der für die Öffentlichkeit Handelnde, das Parlament aber das bloße Anhängsel darstellt.

    Norbert Lammert, der Bundestagspräsident, hat zu seiner Antrittsrede 2009 genau dies kritisiert und es gewiss durch eine halbwegs weise Amtsführung, die ihm zur Wiederwahl weitaus mehr Stimmen eingebracht hat als die CDU/CSU-Fraktion umfasst, zu parteiübergreifendem Ansehen gebracht: Das Parlament ist mehr ist als das Vollzugsorgan der Regierung.

    Und wir sollten dem tatsächliche Schritte folgen lassen. - Gesetzentwürfe werden eingebracht aus der Mitte des Parlaments. Es gibt einen sehr großen Unterschied, dies nur formal zu sehen, dass die Mitte da ist, wo überall (und damit nichts) ist oder ob "die Mitte des Parlaments" heißen könnte, dass dies weit mehr parteiübergreifend oder entlang der Parteien geschieht.

    Ich bin jedenfalls zehn- und hundertmal mehr für das erste. Nehmt die Regierung wichtig, doch nicht wichtiger als sie sein muss: Das Parlament, sprich: die Legislative, entscheidet die langfristigen und die grundsätzlichen Dinge - am besten parteiübergreifend - und die Regierung, sprich: die Exekutive, führt aus und erledigt die Tagesgeschäfte.

  3. Autor Helmut Krüger
    am 12. November 2013
    3.

    Herr Schröder,

    ich bin überhaupt kein enttäuschter Wähler, das war ich niemals gewesen, gleich wen ich - unterschiedlich - wählte. Das liegt daran, dass ich keine Forderungen an Parteien habe, ich sie vielmehr als etwas anachronistisches Instrument mit ihrer Parteilinie betrachte, wenngleich ich mich auch nicht als ihr Gegner sehe.

    Nur wäre es gut, offen und vorbehaltlos die Dinge anzugehen, als jedesmal von Neuem darüber enttäuscht zu sein, dass "DIE" wieder einmal nicht dem eigenen und natürlich immer nur wichtigen Willen gefolgt sind.

    Wer eine Überzeugung in sich trägt, mag und soll ihr folgen. Wer eine Überzeugung anders hat und beide sich einigen müssen, wird sich keiner den Zacken aus der Krone brechen, weil Argumente zählen und nicht Wählerprozente, geschlossene Truppen hinter einem oder sonst irgendetwas, was in die Richtung geht.

    Die Abweichung von diesem bezeichneten Ideal sehe ich als Maß des Verdrusses an. Wo schon Parteinamen vergeben werden, bevor die inhaltliche Ausgestaltung der Ministerien klar ist und was die zukünftig an Politik machen sollen, dann hat dies immer den Geschmack eines parteiischen Beuteguts.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 21. November 2013
    4.

    21.11.2013=14 Minusstimmen=14 Tage bis zur Abstimmung.
    .
    Das wird wohl nichts werden, dass die Frage/derBeitrag
    unter die TOPP-DREI kommt und von der Kanzlerin
    (bzw. ihrem Team) beantwortet wird.

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