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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
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- Abstimmung beendet und archiviert
Die Kanzlerin direkt
eine direkte Antwort zu Ihrer Ansprache "Tag der Menschen mit Behinderung"
Sehr geehrte Frau Merkel,
wir brauchen kein Eingliederungsgesetz !!!
Wir haben noch keine inklusive Welt, alle streben sie aber an und wollen sie haben. In einer inklusiven Welt darf niemand mehr ausgesondert werden. Nicht in Heime und Pflegeheime, nicht in der Schule oder Ausbildung, nicht bei der Arbeit und nicht in der Sprache und Kommunikation – Stichworte: leichte Sprache, Gebärdensprache und barrierefrei digital.
Wir brauchen deshalb ein Bundesteilhabesetz !!!
- so steht es auch in Ihrem Koalitionsvertrag.
Hierzu gehören unter Anderem auch:
- Mindestlohn für Alle, auch in der Werkstatt für behinderte Menschen,
- wer nicht arbeiten kann soll eine Grundsicherung erhalten von gedachten 38,5 Stunden nach dem Mindestlohn,
- Hilfsmittel und Assistenz für Pflege, Mobilität, Kommunikation zu Hause, bei der Arbeit und Freizeit nach dem tatsächlichen Bedarf.
Dabei müssen alle Leistungen im Bundesteilhabegesetz Einkommens- und vermögensunabhängig (!) sein. Nur so kann die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gelingen.
Dies alles wird aber weder in Ihrer Ansprache erwähnt noch im Koalitionsvertrag geschrieben.
P.S.: Doch noch eine Frage:
Weswegen verhindern Sie in der EU-Politik seit Jahren die einführung der 5. Antidiskriminierungsrichtlinie ?
Gotthilf Lorch, Inklusionsberater, Tübingen
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am 04. Dezember 2013
1.
am 04. Dezember 2013
2.
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