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Abstimmungszeit beendet
Autor Franzes W. am 17. Dezember 2013
9919 Leser · 7 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Warum dieses Roulette?

Sehr geehrte Frau Merkel

In meiner Firma wurden Führungskräfte nach Qualifikation und Kompetenz eingesetzt. Nachweise über ihre bisherigen Tätigkeiten wurden eingehend geprüft. Wir forderten überdurchschnittlichen Einsatz und strategisches Denken.
Um auf dem Weltmarkt bestehen zu können, wären Fehlentscheidungen in der Führungsebene verheerend gewesen.

In dieser Großen Koalition wird nicht nach Erfolg oder Versagen entschieden. Für den Wähler wird es offensichtlich, dass hier politische Machtinteressen und langjährige politische Verbundenheit ausschlaggebend waren.

Was leistete Herr Friedrich, was ein Thomas de Maizière, um in neue Ministerämter zu schlüpfen? Die Inkompetenz des Innenministers war unerträglich.
Herr Maizière war in der Drohnenaffäre ein schlecht informierter und nicht durchsetzungsfähiger Verteidigungsminister.

Als Thomas de Maizière diese Position einnahm, wies man auf die Tradition dieser Familie hin. Karl Ernst Ulrich de Maizière, ehemals Generalinspekteur der Bundeswehr, musste als Leumund für die Fähigkeit des neuen Verteidigungsministers herhalten. Wie schockierend dann sein Versagen. Wenn er Hervorragendes leistete, warum dann dieses Roulette?

Was zeichnet Ursula von der Leyen aus, um Verteidigungsministerin zu werden? Ist sie prädestiniert als Mutter sieben Kinder? Eine Frau, die sensibler und emotionaler in Ihren Entscheidungen reagieren wird, wenn junge Männer in Kriege ziehen müssen?
Dass sie ein Arbeitstier mit eisernem Willen und knallhart zu sich selbst ist, wird medienwirksam als Markenzeichen exponiert. Auf diese Eigenschaften berufen sich doch alle Minister.

Ich habe die Befürchtung, dass Inkompetenz und Überforderung in den höchsten politischen Ämtern ein hervorragender fruchtbringender Nährboden für die Lobbyisten sind. Dann ist es nicht verwunderlich, dass ganze Textpassagen sich in den Gesetzen wiederfinden!

Hochachtungsvoll

Franzes Wymer

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 19. Dezember 2013
    1.

    Gerade weil Frau von der Layen sieben Kinder hat
    und deshalb sensibler bei der Entscheidung um-
    gehen wird, wenn unsere Landeskinder in ferne
    Länder geschickt und dort Menschen töten
    sollen, freue ich mich, dass sie Vertei-
    dungsminister geworden ist.
    .
    Es geht darum ein Ministerium gut zu leiten
    und dafür braucht sie gute Berater. Auf
    keinen Fall muss sie selbst
    gedient zu haben.
    .
    Es gab sogar schon einmal eine Schwimmtrainer
    einer Schwimmnationalmannschaft, der selbst
    nicht schwimmen konnte.
    .
    Das ist auch gar nicht notwendig. Wichtig ist,
    dass er die Mannschaft zum Sieg führt.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 20. Dezember 2013
    2.

    Der Mann und Verteidungsminister Dr. Peter Struck (SPD)
    hat unsere Soldaten nach Afghanistan geschickt
    unter dem Motto:
    **Ihr müsst am Hindukusch die Freiheit
    Deutschlands verteidigen!**
    .
    Das war nicht nur unsensibel sondern auch falsch.
    Die Afghanen haben weder die Bundesrepublik
    Deutschland angegriffen und von dort war
    auch kein Angriff zu erwarten.
    .
    Den Bürgern zu Hause hat er es damit begründet, dass
    unsere Soldaten dort nach Brunnen bohren. Tatsächlich
    haben sie aber nach Öl gebohrt, wie es der Bundes-
    präsident >Dr. Horst Köhler< richtig stellte und
    dafür seinen Hut nehmen mußte.
    .
    Ich vertraue ganz fest darauf, dass die Ursel dafür sorgen
    wird, dass sich im Jahre 2015 nicht ein einziger
    Soldat mehr in diesem fernen Land befindet.
    .
    In diesem Sinne wünsche ich allen
    eine friedliche Weihnachten.

  3. Autor Helmut Krüger
    am 21. Dezember 2013
    3.

    Sehr geehrter Herr Wymer,

    der Hinweis auf hochqualifizierte Menschen in Unternehmen mag auf den ersten Blick verfangen, allein die grassierende Festungsmentalität in den Vorstandsetagen, was die Hereinnahme eines anderen Umgangsstiles angeht, zeigt, dass der Maßstab für so bezeichnete hohe Qualifikation doch ein sehr eingeengter ist.

    Die Problem ist doch nicht, dass die Politik von ihren Strukturen her zu wenig "wirtschaftsaffin" ist, das Hauptproblem ist weit eher, dass Politik zu wenig politisch ist. Politisch im Sinne OFFENER und wirklich abwägender Gestaltung, anstelle der Parteibuchwirtschaft, die Sie und auch ich zu Recht beklagen.

    So erlebe ich eine mehr geschlossene als offene Gesellschaft auf mehrerlei Ebenen und in der Wirtschaft insbesondere. Der ausgerufene "Härter werdende Wettbewerb" und alles, was an zirkulären kampfesbetonten Verhaltensweisen damit zusammenhängt - anfangs noch mit Achselzucken und mit Bedauern, heute schon mit der Inbrunst der Überzeugung - wäre ohne geschlossene Denk- und Handlungssysteme gar nicht möglich.

    Mit freundlichen Grüßen
    Helmut Krüger

  4. Autor Erhard Jakob
    am 21. Dezember 2013
    4.

    Aus meiner Sicht ist Frau von der Layen
    die richtige Person in diesem Amt!
    .
    MdB Dr. Peter Struck (SPD) hat unsere Kinder
    und Enkelkinder in ein fernes Land und in
    einen Krieg geschickt, der nicht der
    unsere ist!
    .
    Dieser Mann war eine Fehl-
    besetzung in diesem Amt!
    .
    In Afghanistan tobt ein Bürgerkrieg und es ist
    nicht die Aufgabe der Bundeswehr sich dort
    auf eine Seite zu stellen und Menschen
    zu töten, die auf der anderen Seite
    stehen.

  5. Autor Erhard Jakob
    am 25. Dezember 2013
    5.

    Alles in allem können wir Gott bzw. den
    >Nach-Kriegs-Politikern< danken, dass
    wir in Deutschland nun schon fast
    wieder 70 Jahre in Frieden
    leben durften.
    .
    Das ist ganz sicher die längste
    >Friedenszeit< die es auf deut-
    schen Boden gegeben hat.
    .
    Freuen tu ich mich natürlich auch, dass
    wir den >Sozialismus< mit brennenden
    Kerzen zu Grabe getragen haben.
    .
    Wenn der Kapitalismus sterben sollte,
    dann werden wir ihn nicht mit
    brennenden Kerzen zu
    Grabe tragen können.
    .
    Wenn der stirbt, dann
    brennt die Luft.

  6. Autor Wolfgang Mücke
    am 08. Januar 2014
    6.

    Laut Grundgesetz § 64 schlägt die Kanzlerin dem Bundespräsidenten die Minister vor.

    In Wirklichkeit ist es so:
    Zuerst werden die Ministerien zwischen Koalitionsparteien ausgeklüngelt.
    Dann bestimmen die Parteivorsitzenden der Koalition die Minister der erhaltenen Ministerien. Die Vorsitzenden müssen dabei einen Geschlechter- und Regionalproporz einhalten. Der Kandidat soll gegenüber dem Parteivorsitzenden loyal sein und in der Partei gut vernetzt sein. Er soll politische Erfahrung haben.

    Die schließlich von den Parteivorsitzenden ausgewählten Minister schlägt die Kanzlerin dem Bundespräsidenten vor.

    Dass fachliche Qualifikation keine Rolle spielt, kann man daran erkennen, wie Leute durch die Ministerien rotieren können. Oder wenn man den Werdegang der Leute betrachtet. Beispelsweise hat Hr. Gabriel, Vizekanzler und Wirtschaftsminister, eine Ausbildung zum Gymnasiallehrer und war dann ein Jahr in der Erwachsenenbildung tätig.

    Im Grunde müssen die Minister das kommunizieren, was in den Ministerien ausgedacht wird. Man kann sich nur fragen, warum sie dann noch Sprecher brauchen. Im Grunde sind sie nicht mehr als die gut bezahlte Sprecher der Ministerien.

    Dass dieses Auswahlverfahren nicht zur besten Qualität führt,muss für jeden einsichtig sein.

  7. Autor Erhard Jakob
    am 11. Januar 2014
    7.

    Wolfgang, das sehe
    ich nicht so!
    .
    Um ein Fachministerium zu leiten, muss
    man selbst nicht unbedingt
    vom Fach sein.
    .
    So war die vormalige Justizministerin
    von Brandenburg nicht Rechtsan-
    wältin sondern Lehrerin.
    .
    Wichtig ist, dass man gute Fach-Berater hat.
    Natürlich gehört auch ein gesundes
    Rechtsempfinden dazu.
    .
    Auch die Bundeskanzlerin ist doch nicht
    als Politikerin geboren worden. Sie ist
    erst im Laufe ihres Lebens
    dazu gekommen.
    .
    Es gab sogar schon mal einen Mann,
    der hat die Natitonalmannschaft
    der Frauen im Schwimmen
    traniert und könnte selbst
    nicht schwimmen.
    .
    Wenn die Mannschaft gut traniert
    wird und erfolgreich ist, ist
    das doch auch egal!
    .
    Frau von der Leyen kann möglicherweise
    wieder Ordnung in die Truppe bringen
    - auch wenn sie nicht gedient hat.
    .
    Der letzte Verteidungsminister der DDR
    war auch ein Wehrdienstverweigerer.
    .
    Die meisten Bundesjustizminister waren
    einerseits Juristen und haben anderer-
    seits mit den Verbrechern gemein-
    same Sache gemacht.
    .
    Es kommt nicht auf die Vorausbildung
    sondern auf den Menschen
    selbst an!
    .
    Oder etwas krasser
    ausgedrückt:
    .
    *Wir brauchen keine >Fach-Idioten<
    sondern Menschen mit Herz,
    Seele und Verstand.*

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