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Abstimmungszeit beendet
Autor Erhard Jakob am 20. Dezember 2013
11283 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Auslandseinsetz

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ja den Einsatz unserer Soldaten im Ausland kann man
nicht hoch genug würdigen. Besonders schlimm
ist es, wenn sie eingehüllt in die Staatsflagge
oder psychisch bzw. physisch krank
zurück kommen.

Diesbezüglich freue ich mich sehr, dass wir jetzt eine
Frau (Mutter von Sieben Kindern) als Verteidigungs-
ministerin im Amt haben.

Ich gehe sehr davon aus, dass sie alles tun wird, dass
unsere Landeskinder aus den Kriegsgebieten der
Welt zurück geholt und die Soldaten nur noch
zur Verteidigung der Heimat eingesetzt
werden.

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, können Sie
uns heute schon sagen, wenn der/die letzte
Soldat/in aus Afghanistan zurück
geholt wird?

Mit freundlichen Grüßen

Erhard J.

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 21. Dezember 2013
    1.

    Der *Tipp-Fehler-Teufel* ist ein ganz böser
    Schlingel, der schleicht sich überall ein.
    .
    Natürlich es es aber auch so, wenn jemand
    einen Fehler findet, kann er ihn
    sich natürlich behalten.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 26. Dezember 2013
    2.

    Ich mache mir keine Sorgen, dass wir von Afghanistan an-
    gegriffen werden und die Bundeswehr diesbezüglich
    zum Einsatz kommen muß.
    .
    Ich mache mir aber Sorgen, dass Angehörige von Menschen,
    die im Afghanistan-Bürgerkrieg von deutschen Soldaten
    getötet wurden, nach Deutschland kommen und hier
    als Vergeltung Anschläge verüben.
    .
    Um diese Gefahr etwas zu minimieren,
    kann ich der Daten-Ausspähung auch
    etwas Gutes abgewinnen.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 11. Januar 2014
    3.

    Ich wünsche der Bundesministerin für Verteidigung
    für ihr sicher nicht leichtes Amt alles Gute, viel
    Glück und immer beste Gesundheit.
    .
    Vor allem wünsche ich, dass Frau von der Leyen
    sich dafür einsetzt, dass die Soldaten aus
    fremden Ländern zurück geholt werden
    und nur noch für die Verteidigung
    Deutschlands bzw. Europas
    eingesetzt werden.
    .
    Uns steht es nicht zu, dass wir uns in Bürger-
    Kriege einmischen, uns auf eine Seite
    stellen und die Leute, die auf der
    anderen Seite stehen,
    totschießen.
    .
    Wir haben auch nicht das Recht, darüber
    zu entscheiden, wer in fremden Ländern
    die Guten und die Bösen sind.

  4. Autor Thomas Schüller
    am 13. Januar 2014
    4.

    Mit dem Einsatz im Kosovo fiel eine Hemmschwelle, die für Jahrzehnte den defensiven und friedensbewahrenden Charakter der Bundeswehr in Frage stellte und in Teilen beendete.

    Seitdem kämpfen deutsche Soldaten in einer Vielzahl von Kriegen rund um den Globus, ohne dass eine eigentliche positive Entwicklung zu mehrFrieden und Demokratie erkennbar wäre. Wie auch (?) - zu willkürlich und wenig glaubwürdigg erscheinen mir die dafür verwendeten Legitimationen,

    Ich stimme auch dem Gedanken zu, dass wir nicht das Recht haben darüber zu entscheiden, wer in fremden Ländern die Guten und die Bösen sind, beonders dann nicht, wenn bei "unseren" eigenen Entscheidungen und "unserer" Politik die Frage nach Gut und Böse bzw. den Menschenrechten kaum eine Rolle spielt, sondern nur das Interesse, wie die eigenen Wirtschaftsinteressen notfalls mit Bomben und Panzern "verteidigt " werden können.

  5. Autor Erhard Jakob
    am 14. Januar 2014
    5.

    Liebe *Uschi*,
    .
    wie Sie wissen, bohren wir seit 10 Jahren
    in Afghanistan nach Wasser (bzw. Öl).
    .
    Bei diesen "Bohrungen" habe zirka 50
    deutsche Soldaten ihr Leben verloren.
    .
    Der Erfolg ist gleich Null. Bitte brechen
    Sie die Arbeiten ab und holen alle Sie
    Landeskinder nach Hause zu ihren
    Familien. Wenn sie hier ihre unser
    Volk und unsere Heimat schützen,
    haben sie genug zu tun.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 14. Januar 2014
    6.

    Thomas,
    genauso sehe ich das auch!
    .
    Vor zirka 100 Jahren hat Karl Liebknecht (SPD) in Hinblick
    auf die Bewilligung der *Kriegs-Kredite* folgenden Satz
    geprägt *Der Hauptfeind steht im eigenen Land*
    und hat als einziger dagegen gestimmt.
    .
    Für diese Einstellung wurde er von seinen "Partei-
    Freunden" gehasst und von seinen
    Feinden ermodet.
    .
    Auch heute steht der Hauptfeind von Deutschland bzw.
    dem arbeitenden Volk, weder im Kosowo oder in
    Afghanistan, noch in anderen Ländern.
    .
    Er steht weiterhin
    im eigenen Land.
    .
    Wenn heute ein Bundestagsabgeordneter diesen Satz
    sagen würde, würde er sicher den gleichen Weg
    gehen müssen, den Karl Liebknecht und
    Rosa Luxemburg gehen musste.
    .
    Dr. Peter Struck (SPD) hat
    folgenden Satz geprägt:

    *Unsere Soldaten müssen die Freiheit
    Deutschlands am Hindukusch
    verteidigen.*
    .
    Für diesen Satz sollten sich alle ehrlichen und aufrichtigen
    SPD - Genossen in Grund und Boden schämen.

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