Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Helmut Göppinger am 24. März 2014
11431 Leser · 6 Kommentare

Außenpolitik

Sanktionen gegen Russland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich habe absolut kein Verständnis für die von Ihnen mitgetragenen Sanktionen gegen Russland. Meinen Sie etwa, Russland damit erpressen zu können? Was geht uns eigentlich die Ukraine und die Krim an? Wäre es eigentlich nicht Ihre Aufgabe, in erster Linie deutsche Interessen zu vertreten? Ich habe den Eindruck, deutsche Bürger und Steuerzahler werden von unserer Regierung nur als Melkkuh wahrgenommen. Warum sollen wir uns die bankrotte Ukraine ans Bein binden, die nur auf unser Geld aus ist und schon jetzt Milliardensubventionen und kostenlose Energielieferungen fordert? Wieso unterstützen Sie eine selbsternannte ukrainische Regierung, die mit Hilfe von Faschisten durch Putsch an die Macht gekommen ist? Mit welchem Recht werden eigentlich einzelne russische Bürger und ihre Konten in Mithaft genommen? Statt das Gespräch auf diplomatischer Ebene zu suchen, schließen Sie Russland aus der G8 aus nach dem Motto "Schlägst Du meine Tante, dann schlage ich Deine Tante". Ist dies nicht eine kindische Bankrotterklärung? Ich bitte Sie, einmal ernsthaft über die Folgen dieser Politik nachzudenken.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Göppinger

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor markus müller
    am 25. März 2014
    1.

    Wann begreift unsere Regierung endlich, daß die amerikanische Führung mit ihrem NSA uns nicht freundlich gesonnen sind. Die bespitzeln uns dreist und ungeniert. Wenn die das auch mit Rußland gemacht haben, wen wundert dann noch die aktuelle Lage.

  2. Autor Sophie Kuhn
    am 02. April 2014
    2.

    Eigenartigerweise ist dies nun heute schon der 2. für die Regierung kritisch-politische Beitrag, welcher so viele Negativ-Stimmen aufweist. Ich beginne immer mehr an der Richtigkeit, bzw. Neutralität, des Abstimmungsverhalten hier zu zweifeln. Ich glaube nämlich nicht, dass die Mehrzahl der Bevölkerung auf gerade diese Beiträge (bei dem anderen ging es um das Freihandelsabkommen mit den USA) keine Antwort haben möchte. Denn gerade diese Beiträge gehen alle etwas an, im Gegensatz zu vielen Beiträgen, welche auf den vordersten Plätzen landen. Vor kurzem hatte ja auch ein ganz wichtiger Beitrag bei dem es um die Zulassung des genmanipulierten Mais, und die Enthaltung unserer Bundesregierung dazu, ging so viele Negativ-Stimmen. Genau diese wichtigen Themen, welche für alle Bürger von Interesse sind, bekommen am meisten Negativ-Stimmen. Ist schon komisch. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. :-).

  3. Autor Bea Schmidt
    am 06. April 2014
    3.

    Umfragen und Abstimmungen kann man kapern, ich glaube, dies geschieht hier auf der Plattform immer häufiger...

  4. Autor Erhard Jakob
    am 07. April 2014
    4.

    Zu: Helmut G.
    *Der Beitrag trifft, wie die Faust auf´s Auge!*
    .
    Zu: Markus M.
    *Nie!*
    .
    Zu: Sophie K. und Bea Sch.
    *Dass bei der Abstimmung etwas schief läuft,
    wissen wir doch von Anfang an. Allerdings
    müssen hier nicht unbedingt die Macher
    von >Direktzu< damit etwas zu tun haben.
    Wenn ein BK-Vertrauter eine Frage nicht
    zugeschickt haben will, dann ruft er seine
    "Freunde" an. Und die geben dem Beitrag
    innerhalb einer halben Stunde so viele
    Minus-Stimmen, dass er nie unter
    die >Topp-Drei< kommt.*
    .
    So ist das mit dem Licht! Einmal
    brennt´s und einmal nicht!

  5. Autor Christian Adrion
    am 16. April 2014
    5.

    Herr Göppinger,
    die EU hat mal wieder so gehandelt, wie sie immer handelt: Über das Volk hinweg! Das ist hier voll daneben gegangen. In ihrer Arroganz begreift die EU überhaupt nicht, das es Menschen mit anderen Wertvorstellungen gibt, die sich hier in der EU niemals heimisch fühlen würden. Was ist denn die EU? Oder besser gesagt: Was will sie werden? Ich glaube das weiß sie selbst nicht so recht. Aber auf jedenfall wird sie ein Eintopf der Kulturen. Etwas diffuses, konturloses mit dem niemand so recht was anfangen kann. Als Grafiker weiß ich, wenn ich alle Farben in einen Topf haue kommt ein ganz häßliches braun dabei heraus. Das gefällt vielen Völkern nicht und mir auch nicht. Gerade das russische Volk ist ein Volk mit einer reichen geschichtlich-kulturellen Tradition. Ich kann es durchaus verstehen, dass Völker ihre lange Kultur nicht für eine simple, gleichmachende Marktwirtschaft opfern wollen. Die wäre ein armseeliger Tausch. Europa macht zu Gunsten der Finanzwirtschaft mit alten Kulturen kurzen Prozess. Das wird uns noch teuer zu stehen kommen. Unsere Kinder werden uns dafür eines Tages verfluchen. Darauf haben viele Völker des Ostens wenig Lust. Ich kann das sehr gut verstehen.
    Europa soll sich da raushalten, wir können da nichts gewinnen. Es sei dann Europa versteht sich als Zwangsunion, dass aber wäre fatal für uns alle.

    Christian Adrion

  6. Autor Erhard Jakob
    am 23. April 2014
    6.

    *Es ist nun mal das Los der Könige,
    dass sie die Wahrheit nicht
    hören wollen.*
    .
    Besonders, wenn sie
    bitter schmeckt.
    .
    Ich bin schon etwas erstaunt, dass der
    Beitrag mit ca. 1.740 Lesern und
    240 Stimmen auf Platz 32
    (6 Minus - Stimmen)
    gelandet ist.
    .
    Dabei ist es natürlich leicht möglich, dass alle
    Minus-Stimmen von ein und derselben
    Person gekommen sind.

  7. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.