Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor dietrich czioska am 02. April 2014
11368 Leser · 11 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wann kommt die Pensionendebatte im Bundestag?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!
Ich finde die Pensionen sind in den letzten 10 Jahren sehr
stark Prozentual gestiegen ! Ich hätte mal von Ihnen erklärt
bekommen wie diese 16% zustande kommen ! Ich kenne keinen Neid ,will keinen aufhetzen und bin mit dem zufrieden
was ich habe oder als Rentner bekomme! Ich mache mir nur
Gedanken wer soll das bezahlen,ein Radfahrer bin ich nur auf
meinem Drahtesel!
mfg.Dietrich-Czioska

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 12. Mai 2014
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Czioska ,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Pensionen haben andere Sicherungsziele als Renten und sind deshalb nicht miteinander vergleichbar. Die gesetzliche Rente erfüllt die Funktion einer Regelsicherung (erste Säule der Altersvorsorge) und wird oft von einer betrieblichen Altersversorgung ergänzt (zweite Säule). Die Beamten- versorgung deckt hingegen sowohl die erste als auch die zweite Säule der Altersvorsorge ab (Regel- und Zusatzsicherung).

„Durchschnittsrenten" umfassen sämtliche - auch kurze - Erwerbsbiographien und alle rentenversicherten Berufsgruppen. In durchschnittlichen Renten sind somit auch „kleine Renten" enthalten, z. B. von Selbständigen oder Frei- beruflern, die neben ihrer gesetzlichen Rente eine Altersversorgung aus einem anderen Alterssicherungssystem beziehen.

Pensionen decken regelmäßig das gesamte oder zumindest den überwiegenden Teil eines Erwerbslebens ab.

Befürchtungen, die Versorgungsausgaben würden künftig "explodieren" und wären langfristig nicht finanzierbar, sind jedenfalls für den Bund unbegründet. Das ist in erster Linie das Ergebnis der umfangreichen Reformen und kostendämpfenden Maßnahmen der vergangenen 20 Jahre, die – ähnlich wie die Entwicklung in der gesetzlichen Rentenversicherung – zu einer spürbaren Absenkung des Versorgungsniveaus geführt haben. Die durchschnittlichen Ruhegehaltssätze der Beamten des Bundes sind um gut 5 Prozent gesunken.

Außerdem werden seit 1999 von jeder Erhöhung der Besoldungs- und Versorgungsbezüge pauschal 0,2 Prozent abgezogen und der entsprechende Wert in eine Versorgungsrücklage überführt.

Daneben ist für alle Bundesbeamte, die seit dem 1. Januar 2007 neu eingestellt sind, ein Versorgungsfonds eingeführt. Ab 2020 sollen alle Versorgungsausgaben dieser Bundesbeamten aus dem Fonds bezahlt werden. Damit erfolgt eine Umstellung der Finanzierung auf eine Kapitaldeckung. So ist der Bund gut für die Zukunft aufgestellt.

Nähere Informationen zu Versorgungsleistungen im Bereich des Bundes finden sich insbesondere im Fünften Versorgungsbericht der Bundesregierung. In dem Bericht werden die Versorgungsleistungen und -ausgaben des Bundes von 1999 bis 2010 sowie die Vorausberechnung der Versorgungsausgaben von 2011 bis 2050 ausführlich dargestellt und analysiert. Der Bericht zeigt, dass die Finanzierung der Beamten- und Soldatenversorgung auf einem soliden Fundament steht.

Weitere Informationen zum Thema „Beamtenversorgung“:

http://www.bmi.bund.de/DE/Themen/Moderne-Verwaltung/Diens...

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/FAQs/DE/Themen/Oeffentl...

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Themen/OED...

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Gesetzestexte/DE/B/Beam...

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (11)Schließen

  1. Autor dietrich czioska
    am 05. April 2014
    1.

    Ich finde es schon sehr merkwürdig was in den Medien für eine Schwarzmalerei zur Rente mit 63 abgeht! Die Unternehmer regen sich
    auf und alle die keine Rente bekommen meinen es ist nicht zu be-
    zahlen . Warum regen sich Unternehmer nicht über Verschwendung
    von zig Milliarden Steuergeldern auf und über hohe Pensionen ? Es gibt immer Menschen die wollen immer mehr und meinen verzich-
    tensollen die schwachen und die Eingeschüchterten ! Ich bin der
    Meinung es sollte bei der Altersversorgung gerechter zugehen , es
    sollte eine Reform bei den Pensionen geben . Vielleicht geht es ja
    auch so,das alle sich gerecht behandelt fühlen ! Man kann ja auch
    so weitermachen Entlohnung und Pensionen so stark anheben und
    plötzlich zahlen alle in die Rentenkasse ein und alle Arbeiter sagen ,
    na endlich! Bitte nicht aufschreien es wird aufgehetzt ;man ist
    neidisch ich denke nur daran wie sich die Gesellschaft teilt und diese
    Teilung will keiner.
    Mfg:D.Czioska

    !

  2. Autor dietrich czioska
    am 10. April 2014
    2.

    Politiker und Wirtschaftler haben Angst das die Arbeiter mit 61 Jahren
    sich Arbeitslos melden und mit 63 Jahren in Rente gehen! Verluste
    haben die Arbeiter bei Rente und durch Arbeitslosengeld! Warum
    machen sich diese beiden Gruppen keine Gedanken bei der Früh-
    pension oder kostet das dem Steuerzahler kein Geld! Wann gehen
    z.B. Bahn.-Postbeamte in Pension ,vielleicht 10 Jahre vorher! Gibt es wirklich nur Abzocker bei den Arbeitern! Meine Erfahrung ist die einen
    sollen arbeiten bis Sie umfallen und die anderen wird die Frühpension
    auf einem silbernen Tablett serviert. Man hätte viele Beamte von der
    z.B. Post und Bahn vielleicht beim Finanzamt übernehmen können,
    oder fehlen keine Steuereintreiber. Man sollte dem Arbeiter und der
    Jugend die Angst vor der Zukunft nehmen das heißt sicherer Arbeits-
    platz und keine Hartz 4 Rente ! Dieses schaft man nur wenn alle
    Bürger auf etwas verzichten ,aber wirklich alle!
    mfg.D.Czioska

  3. Autor dietrich czioska
    am 15. April 2014
    3.

    Gibt es zu wenig Privilegien für Beamte ,reicht die Pension nicht aus!
    Wie kann es sein das es Beamte gibt die für ein Kind doppeltes
    Kindergeld kassieren können! Warum wird dagegen nichts unternommen! Wenn ein Bäckergeselle ein altes Brötchen ist, kann
    es als Diebstahl hingestellt werden. Wie werden diese Beamten
    behandelt , ich wollte ja erst in Griechenland Urlaub machen aber hier
    ist es auch schön!
    mfg.D.Czioska

  4. Autor dietrich czioska
    am 16. April 2014
    4.

    Mir wird einfach nur schlecht wenn ich lese das bei dem Kindergeld-
    betrug durch Beamte seid Jahren nichts passiert ist! Wer ein Brötchen
    in der freien Wirtschaft klaut wird entlassen ! Ich bin sehr gespannt was
    mit diesen Sozialschmarotzern passiert ! Ich hoffe die werden nicht
    so behandelt wie Herr Zumwinkel( Post),Herr Hoeneß oder Politiker
    die Ihre Stieftochter heiraten damit Sie versorgt ist ! Diese Beamten
    beschmutzen Ihre ehrlichen Kollegen und sollten Ihren Status sofort
    verlieren!
    MFG:D:Czioska

  5. Autor dietrich czioska
    am 23. April 2014
    5.

    Wie könnte man die Altersversorgung ändern oder verbessern !
    Beamte,der Öffentliche Dienst und die freie Wirtschaft arbeitet 5Std..
    länger im Monat das Geld wird in eine gemeinsame Altersversiche-
    rung gesteckt! 450 Eurojobs dürfen nur die machen die darauf an-
    gewiesen sind ?! ES darf natürlich keine Arbeitsplätze kosten! Es
    werden viele Überstunden gemacht ,es gibt viele Arbeitslose wie
    währe es wenn man Überstunden begrenzt oder die ü.Prozente
    erhöht!?

    mfg.D.Czioska.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 23. April 2014
    6.

    In die Verfassung gehört
    der Artikel:

    *Das Recht und die Pflicht auf
    Arbeit - bilden eine Einheit.*
    .
    Jeder sollte von seiner Arbeit (Lohn)
    in Würde leben und sterben können.
    .
    Heute haben sehr viele Menschen am
    Lebensende nicht einmal das Geld
    für eine würdevolle Beerdigung.

  7. Autor dietrich czioska
    am 24. April 2014
    7.

    Ich kann mich den Worten von Herrn Jakob anschließen! Was passiert
    wenn eine Junggesellin oder Junggeselle nach 50 Jahren harter
    Arbeit stirbt und Sie oder Er keine Absicherung für die Beerdigung hat.
    Bekommt Sie oder Er eine würdevolle Beerdigung oder als Dank für
    50 Jahre harter Arbeit ein Armenbegräbnis !

  8. Autor Erhard Jakob
    am 28. April 2014
    8.

    Apropos:
    *Bundestags-Debatte*
    .
    Am 28./29.April 2014 findet in Bonn
    die Klausurtagung von SPD/
    CDU und CSU statt.
    .
    Lest hierzu auch den Anzeigenteil der
    SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG
    vom 29. April 2014.

  9. Autor Erhard Jakob
    am 28. April 2014
    9.

    Dietrich,
    wenn jemand sein Leben lang gearbeitet hat, kann es bei den
    hohen Lebenshaltungskosten >selbst bei bescheidener
    Lebensführung< schon passieren, dass im Sterbe-
    fall das Geld für eine würdevolle
    Bestattung fehlt.
    .
    In diesem Fall wird er ohne Ehre und Würde bestattet.
    Das ist schlimm - sehr schlimm!
    .
    Bitte schaut am 29. April 2014 in
    die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
    Anzeigenteil-VERSCHIEDENES.

  10. Autor Erhard Jakob
    am 02. Mai 2014
    10.

    Platz 1 und etwa 1500 Leser und zirka 120
    Abstimmungen ist dann aber relativ wenig.

  11. Autor Erhard Jakob
    am 02. Mai 2014
    11.

    Zu Nr. 9
    .
    Den Text der Annonce findet ihr auf
    meiner PINNWAND bei Facebook.

  12. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.