Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Anke Keyser am 26. Mai 2014
8613 Leser · 8 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Warum stellen Sie einem Herrn Erdogan eine Plattform?

Sehr geehrte Frau Merkel,

seit vielen Jahren beobachte ich mit großer und zunehmender Sorge die Entwicklung unseres Landes, in dem unsere Regierung unter dem bewusst forcierten `Mea-Culpa-Bann` nachhaltig manipuliert die eigenen Interessen unseres Landes verleugnet.
Sie sehen es nicht, oder wollen es nicht wahr haben, dass es gerade Ihre Integrationspolitik ist, die das Aufleben eines Rechtsextremismus in unserem Land forciert.

Allein das heute statt findende Ereignis in Köln, wo Sie einem Herrn Erdogan erneut die Möglichkeit bieten, zu seinen `Anhängern` zu sprechen. Einem Herrn Erdogan, der sich öffentlich zu seinem Ziel bekennt, die Welt islamisieren zu wollen und natürlich in Deutschland den stärksten Stützpunkt außerhalb seines Landes hat, der in diesem Zuge auch öffentlich dazu rät, sich hier nicht zu integrieren, dem Sie durch Islamunterricht an den Schulen, durch den Bau von islamischen Glaubenszentren, die er selbst als `Soldatenlager` ansieht und so vielem mehr, diesem Geschehen sehen Sie nicht nur tatenlos zu, vielmehr unterstützen Sie es nach Kräften.

Warum tun Sie das, Frau Merkel?
Wieso haben Sie nicht den `Mumm`, die Kultur, die Geschichte, Ihre Landsleute zu schützen und ein Zeichen gegen Integrationsunwilligkeit und schleichende Islamisierung zu setzen?

Wieso räumen Sie nicht endlich mit dem Nationalsozialismus auf? Die heutigen Generationen haben nichts mehr damit zu tun und ist länger gewillt zu zu sehen, wie Sie die Schultern einziehen, sobald z.B. ein Herr Erdogan etwas fordert, das ihm nicht zusteht. Auf Kosten Ihres Landes, ich hoffe wirklich, dass Sie dies eines Tages erkennen werden und hoffentlich nicht zu spät.

Kommentare (8)Schließen

  1. Autor Bea Schmidt
    am 29. Mai 2014
    1.

    Die Kosten bezahlt tatsächlich die Allgemeinheit, ich fasse es einfach nicht... Keine Gelder für Schulen oder Sanierungen - aber die Millionen an Sicherheitskosten für den Auftritt von Herrn E. darf der Steuerzahler berappen. Ich kann nicht nicht einmal mehr ansatzweise in Worte fassen, wie sehr ich mich über unser System aufrege und ärgere. Ich bekomme nur noch Bauchschmerzen über das, was in Deutschland los ist und was den Menschen hier zugemutet wird...

  2. Autor Erhard Jakob
    am 30. Mai 2014
    2.

    Bea,
    ...*Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.*
    .
    Allerdings werden die etwas älteren Ostdeutschen
    kaum *auf die Barikaden* gehen. Sie haben es
    schon einmal getan und sind vom
    >Regen in die Traufe gekommen<.
    .
    *Ein gebranntes Kind
    scheut das Feuer.*

  3. Autor Bruno Langer
    am 06. Juni 2014
    3.

    Liebe Frau Keyser,

    gerade weil nachfolgende Generationen von den Schrecken des Nationalsozialisums nichts wissen kann man nicht zur Tagesordnung übergehen. In der Politik werden Milliarden verpulvert da ist für Herrn Erdogan auch etwas drin. Stellen Sie sich nur mal vor eine Regierung würde so handeln wie Sie es vorschlagen. In so einem Staat würde ich nicht gern leben. Deutschland hat historisch viel Schuld, wir hatten Glück und es wurde uns vergeben. Aber vergessen dürfen wir es nicht. Zig Millionen Opfer haben auch eine Würde.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 07. Juni 2014
    4.

    Die Amerikaner haben die Ureinwohner fast ausgerottet.
    Auch an diese Opfer und deren Würde sollten
    wir an dieser Stelle denken. Das gleiche
    gilt für die Vietnamesen, Koreaner
    und viele andere mehr.

  5. Autor Erhard Jakob
    am 09. Juni 2014
    5.

    Menschen >egal, ob Erdogan oder jemand anders<
    das Recht auf freie Meinungsäusserung zu
    beschneiden, ist ganz sicher nicht
    die Lösung des Problems.
    .
    Vor einigen Jahren hat die Bundeskanzlerin sich
    erfolgreich dafür stark gemacht, dass der an-
    gehende Präsident der USA Barack Obama,
    nicht vor dem *Brandenburger Tor* spricht.
    Aus meiner Sicht war das auch nicht
    die Lösunf des Problems.

  6. Autor Christian Adrion
    Kommentar zu Kommentar 5 am 23. Juni 2014
    6.

    Erdogan ist kein Demokrat, warum sollte er eine Plattform bekommen?
    Rechte Parteien bekommen sie bei uns auch nicht, oder haben Sie schon mal jemand von den Republikanern in einer Fernseh-Talkshow gesehen?
    Christian Adrion

  7. Autor Anke Keyser
    Kommentar zu Kommentar 6 am 24. Juni 2014
    7.

    Nein, habe ich nicht.

  8. Autor Anke Keyser
    Kommentar zu Kommentar 5 am 24. Juni 2014
    8.

    Sehr geehrter Herr Jakob,
    Herr Erdogan ist ein Diktator, der in seinem eigenen Land die Meinungsfreiheit nicht zu lässt.
    Er sorgt zudem kontinuierlich dafür, dass die hier lebenden Türken sich nicht integrieren, er treibt die Islamisierung nach vorne - so einem Menschen, wollen Sie das Recht auf freie Meinungsäußerung einräumen? Im Übrigen denke ich sehr wohl, dass es sehr hilfreich wäre, wenn dieser Mensch nicht regelmäßig die Gelegenheit erhalten würde, seine Landsleute gegen das Land und dessen Bewohner aufzuwiegeln, das einen nicht unerheblichen Teil seiner Landsleute ernährt. Ich denke sehr wohl, dass dies ein - vielleicht kleiner - Schritt zur Lösung wäre.

  9. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.