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Abstimmungszeit beendet
Autor Sven Woinke am 23. Juli 2014
9910 Leser · 7 Kommentare

Kultur, Gesellschaft und Medien

GEZ abzocke

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

die GEZ oder die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten, wie auch immer das ganze nun zu betiteln ist verlangen der Deutschen Bevölkerung Jährlich ca. 7 Milliarden Euro ab.

Was mir hier völlig unverständlich ist, ist die Tatsache das ich hier keine Wahl zu haben scheine.

Ich möchte mich kurz fassen, daher hier die Kritikpunkte :

- Die Berichterstattung ist alles andere als Unabhängig
(siehe Ukrainekriese, Israelischer Überfall auf Gaza)
- Der Bildungsauftrag wird nicht erfüllt
- Es wird Werbung gezeigt
- Die Summe von 7 Milliarden ist völlig unverhältnismäßig
- Es ist eine Verletzung meiner Freiheitsrechte mich nicht gegen die Gebühren wehren zu können
- Die Vorstandsgehälter werden nicht offen gelegt

Es gibt sicher noch mehr Punkte, aber ich denke Sie sehen was ich meine.

Dazu kommt in meinem Fall auch noch die Tatsache das ich seit fast 20 Jahren überhaupt kein Fernsehen und der gleichen nutze.

Hier werden offensichtlich Gesetze erlassen die lediglich dazu dienen eine kleine Gruppe in die Lage zu versetzen eine menge Geld zu kassieren.

Die Ohnmacht und Hilflosigkeit mit der man dieser Maschinerie gegenübersteht sollte man in einem freien demokratischen Staat nur aus Geschichtsbüchern kennen.

Ich fordere Sie hiermit auf, diesen undemokratischen und unsozialen Machenschaften ein ende zu setzen.

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 24. Juli 2014
    1.

    Sven,
    Sie können hier niemanden auffordern
    etwas zu tun oder zu unterlassen.
    .
    Sie können hier an die Bundeskanzlerin
    eine Frage stellen. Nicht mehr und
    nicht weniger!

  2. Autor Alexander Leicht
    am 24. Juli 2014
    2.

    "Dazu kommt in meinem Fall auch noch die Tatsache das ich seit fast 20 Jahren überhaupt kein Fernsehen und der gleichen nutze."

    Na dafür dass Sie es nicht nutzen, sind Sie aber gut informiert. Ist ein Widerspruch in sich.

    Abgesehen davon gehört Internet zu neuartigen Medien, die ebenfalls gebührenpflichtig sind und wenn Sie uns jetzt noch glaubwürdig darstellen würden wie Sie ohne Internet auf dieser Seite einen Kommentar verfasst haben...

  3. Autor Erhard Jakob
    am 24. Juli 2014
    3.

    Alexander,
    VOLLTREFFER!

  4. Autor Helmut Krüger
    am 24. Juli 2014
    4.

    Nun kann man selbstverständlich gut informiert sein ohne das Fernsehen zu benutzen - ich selber empfinde Fernsehbilder eigentlich als Zuviel an Information, weil ich ja als Mensch außerhalb der Situation stehe - ...

    ...dennoch sind Vokabeln wie Abverlangen oder, bei anderen, Abkassieren, schon reichlich von einem klaren Feindbild geprägt. Bei aller gegenwärtiger Gleichschaltung, die ich mal mutig so bezeichnen will bezüglich des Ukraine-Konflikts, sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehsender immer noch die Oase in der Wüste der kommerziellen.

    Der Vorschlag oder die Frage, um die es hier besser gehen könnte, wäre das, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk (wieder) seinen Bildungsauftrag erfüllen kann und wie dabei das Verhältnis zur Quotenorientierung gesehen wird. Als regelmäßiges Radiohörer (DLF, Info-Radio der öff. rechtl., immer noch) und nur bei Freunden als Fern-Sehender verstehe ich die Logik der Rundfunkanstalten durchaus, dass angesichts der internetmäßigen Verflechtung gar nicht mehr technisch unterschieden werden kann. Die Frage des eigenen Fernsehers scheidet also für die Gebührenerhebung vollkommen aus, soweit denn eine Computernutzung besteht.

    Und die ist, womit Sie Recht haben, Alexander Leicht, bei allen hier Eintragenden wohl gegeben.

  5. Autor Erhard Jakob
    am 25. Juli 2014
    5.

    Das Medium >Rundfunk/Fernsehen/Internet< sollte jeder
    Steuerzahler mit der Steuer verrechnet bekommen.
    Dann könnte man sicher viel Bürokratie sparen.
    .
    Menschen, welche sagen *Das nutze ich nicht
    und deshalb will ich auch nichts zahlen* würde
    ich wohl eher als *Sozialschmarotzer*
    bezeichnen wollen.
    .
    Ungerecht finde ich allerdings, dass Nutzer mit einem Ein-
    kommen von Tausend €/pro Monat das gleiche zahlen
    müssen, wie Nutzer mit 100 Tausend € /pro Monat.

  6. Autor Bruno Langer
    am 13. August 2014
    6.

    Hallo Herr Krüger,

    Der Vorschlag oder die Frage, um die es hier besser gehen könnte, wäre das, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk (wieder) seinen Bildungsauftrag erfüllen kann und wie dabei das Verhältnis zur Quotenorientierung gesehen wird.
    Sie haben es auf den Punkt gebracht.

  7. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 6 am 14. August 2014
    7.

    Ja, Danke, Herr Langer, darin stimmen wir überein.

    Wer überwiegend oder nahezu ausschließich auf Quote setzt und darin für sich den Maßstab sieht, der kann von Bildungsauftrag schlechterdings nicht reden. Allso sollte ein anderer Maßstab für die Öffentlich-Rechtlichen her.

    Das sollten sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten selbst wert sein und denjenigen, die Gebühren beschließen, auch.

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