Sehr geehrter Frau Prochnow,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Ihre Überlegung ist interessant und zeigt das große Mitgefühl, das die Menschen in Deutschland gerade den jungen Opfern aus Krisengebieten entgegenbringt. Sie sprechen in Ihrer Mail die von privaten deutschen Initiativen ins Leben gerufenen Hilfsaktionen an, die nach der Tschernobyl-Atomkatastrophe weißrussischen Kindern Erholungsaufenthalte in Deutschland ermöglichten.
Die Bundesregierung hält humanitäre Hilfe vor Ort für das wirksamste Instrument. Ziel ist es, möglichst vielen hilfsbedürftigen Menschen in ihrer Notsituation Unterstützung zukommen zu lassen. Aufenthalte Einzelner in Deutschland würden Hilfe und Unterstützung nicht im selben Maße zulassen.
Zur humanitären Unterstützung der Menschen in Gaza hat Deutschland seit Beginn der jüngsten Krise 9,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Gesundheits- versorgung einschließlich Lieferung von Medikamenten und medizinischem Material ist dabei ein Schwerpunkt des deutschen Engagements. Weitere Maßnahmen zum Wohl und zum Schutz der Kinder sind in Vorbereitung.
Außerdem arbeitet Deutschland in Gaza zusammen mit dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für die Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), dem Büro der Vereinten Nationen zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UN OCHA), dem Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung sowie humanitären Nichtregierungsorganisationen.
Weitere Informationen über deutsche Hilfe für die Palästinensischen Gebiete: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Regionale...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 24. Juli 2014
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am 18. August 2014
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