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Abstimmungszeit beendet
Autor Rainer Klöpfel am 17. Oktober 2014
20179 Leser · 29 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Religion und Kindes Wohl

Sehr geehrte Bundeskanzlerin,
Wann schützt ein Gesetz Kinder vor Indoktrination durch die Staatskirchen?
Ein Recht auf freie Entfalltung sollte jedes Kind haben. Deshalb sollte religiöse Erziehung möglichst eingeschränkt werden. Ein Studie (Judgment abaout Fact and Fiction by children from religious and nonreligious backgrounds; Kathleen Corriveau; Eva Chen; Paul Harris in Cognitive Science Jui 2014) zeigt die gefahren für die Entwicklung von Kindern in Religiösen Familien auf. Die Studie wird in der Presse etwas verkürzt folgendermaßen zitiert: „Wer an Gott glaubt, galubt auch an Aschenputel.
Ferner sollte auch klar sein wer mit Hölle droht kann nicht ohne Zwang erziehen. Es ist mehr als fragwürdig, dass dieser Religionsquatsch auch noch staatlich gefördert wird und Kinder sogar staatlich verordnet dieses Gedankengut eingepflanzt bekommt. Religionsfreiheit ist gut aber bitte nur als private Veranstaltung. Die Vernunft muss die Religion einschränken und nicht umgekehrt.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/familie/studie-we...

Kommentare (29)Schließen

  1. Autor Martina Grimm
    am 17. Oktober 2014
    1.

    100%ige Zustimmung!

  2. Autor Erhard Jakob
    am 18. Oktober 2014
    2.

    Rainer,
    geh mit Gott! Da gehst du wenigstens
    nicht mit einem Lumpen!.
    .
    Nichtreligöse Familien erziehen ihre Kinder
    nicht besser oder schlechter als
    religöse Familien.
    .
    Wer an Gott glaubt, kann wenigsten noch glauben.
    Und der >Glaube< versetzt Berge. Den Glauben
    an das Gute im Menschen und das Vertrauen
    in die Rechtssicherheit in unserem Staat
    haben doch die Meisten
    längst verloren.

  3. Autor Wolfgang Mücke
    am 20. Oktober 2014
    3.

    Ob Eltern ihre Kinder religiös oder nicht erziehen, muss den Eltern überlassen werden.
    Das Christentum ist Teil unserer Kultur und jeder sollte ein Mindestwissen über diese Religion haben. Es ist erschütternd, wenn die Leute nicht wissen, warum sie die Weihnachtsfeiertage, die Osterfeiertage oder Pfingsten frei haben.
    Die biblischen Geschichten und die Kirchengeschichte sollte Allgemeinwissen auch für Bekenntnislose sein. Von Indoktrination von Kindern habe ich weder in der Kirche, noch im Religionsunterricht etwas feststellen können.

  4. Autor Rainer Klöpfel
    am 21. Oktober 2014
    4.

    Es ist schon so, dass religiöse Erziehung den Eltern überlassen sein soll. Der Staat sollte das aber nicht fördern! So sollte der Religionsunterricht nicht in staatlichen Schulen stattfinden.
    Es ist auch so, dass es Kindern mit religiösem Hintergrund schwer fällt Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden. Bitte lesen Sie den Artikel und überlegen Sie ob Sie das ihren Kindern antuen wollen.
    Der Staat darf das aus meiner Sicht nicht!

  5. Autor Erhard Jakob
    am 22. Oktober 2014
    5.

    Kirche und Staat sollten auch aus meiner Sicht getrennt sein.
    Allerdings ist die Kriche seit ewigen Zeiten ein Machtmittel
    des Staates und wird es auch in alle Ewigkeit sein. So
    gesehen, ist eine Trennung von Kirche
    und Staat schwierig.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 25. Oktober 2014
    6.

    Bei der Erziehung der Kinder kommt es weniger auf die Weltanschauung
    an sondern mehr auf die Menschen, welche dort als Lehrer
    bzw. Erzieher Verantwortung tragen. Weltliche Lehrer
    müssen nicht notgedrungen die besseren Lehrer
    oder Erzieher sein.

  7. Autor Rainer Klöpfel
    am 25. Oktober 2014
    7.

    Hallo Rosi Steffens,
    zwei bis drei Anmerkungen:
    Es ist für Kinder die Geschichten der Bibel des Korans und ähnliches als wahr erzählt bekommen schwierig Fiktion und Wahrheit zu trennen.
    Es gibt keinen Schöpfegott! Oder sollte es einen geben möchte er doch hier einen Kommentar abgeben! Oder wenn Got das zu profan erscheint könnte er ja auch eine Stteintafel auf meinen Schreibtisch fallen lassen!
    Aber das darf gerne jeder anders sehen! Es ist aber unverständlich, dass das vom Staat gefördert wird. Es ist auc unverständlich dass behauptet wird unsere Werte sind christlich. Unsere Werte sind freiheitlich demomokratisch und humanistisch die Christen wollen und wollten diese Werte Einschränken!

    Hallo Erhard,
    grundsätzlich stimme ich dir zu. jeder Mensch hat irgendwelche Anschaaungen. Die hoffentlich im Unterricht oder in der Erziehung nur die Rolle spielt, die angemessen ist. So bin ich von Riebels entscheidungsorientiertem Deckungsbeitragssystem überzeugt und verbreite das auch. Trotzdem bin ich mir sicher, dass das falsch sein kann. Bei persönlichen Überzeugungen ist das schwieriger. Bei religiösen Menschen - was ihre Religion betrifft- fast unmöglich.

  8. Autor Helmut Krüger
    am 26. Oktober 2014
    8.

    Ich verstehe die Distanz vieler Menschen zu den eingetragenen und überlieferten Religionen, soweit denn Religionen mit der Maxime daherkommen, die Wahrheit, die Wahrheit und die reinste Wahrheit zu verkörpern.

    Da allerdings, so glaube ich, sind Religionen teilweise sehr stark hinausgewachsen, auf jeden Fall die evangelische Konfession stärker als die katholische. Insofern ist eine Befruchtung mit einer Areligiösität immer gut und für eine Gesellschaft immer besser, als wenn Religiöse bzw. Areligiöse unter sich sind.

    Gleich ob im tiefsten Bayern oder zu Hochzeiten der SED in der DDR.

    Kurzum: Der Anspruch nach Verkörperung einer allgemeingültigen Wahrheit ist kein Privileg von Religionen schon gar nicht DER Religion und erst recht nicht eines Gottesglaubens, vielmehr das Ergebnis einer Maßlosigkeit von Menschen, gleich ob religiös oder eben nicht.

    Bei dieser Sicht verstehe ich auch die zum Ausdruck kommende Feindschaft von Ihnen, Herrn Knöpfel, gegen die Kirchen nicht so recht. Der springende Punkt ist doch das vermessene Abheben auf Wahrheit, nicht darauf, dass eine spezifische Richtung des Menschseins dies tue.

    Lasst fahren die glasklare Unterteilung zwischen Gut und Böse, lasst fahren die glasklare Unterscheidung zwischen Wahrheit und Lüge, wer sich nicht - wie weiland George W. Bush - eigensüchtig auf die vermeintllich richtige Seite stellen will.

  9. Autor Helmut Krüger
    am 26. Oktober 2014
    9.

    Die in der FAZ zitierte Untersuchung war ja eine US-amerikanische. In einem Land, in dem ein Mäzan ein Museum der Menschheit betreibt, das die Geschichte der Menscheit in sieben Tagen erzählen will und in dem in manchen Bundesstaaten immer noch ein Streit tobt, ob der Untersuchungen eines Charles Darwin oder den Kreationisten gefolgt werden solle, die nicht nur im übertragenen Sinne WIE BEI UNS, sondern real und tatsächlich glauben, dass die Erde und die Menschheit in 6 + 1 Tagen geschaffen worden ist, nimmt solche Untersuchung nicht recht Wunder.

    Hierzulande geht es eher darum, ob ausschließlich einer "kalten" und "nackten" und all zu nüchternen Wissenschaft geglaubt wird, die ja auch mit Wasser kocht und auf Hypothesen und Prämissen beruht oder ab da auch nicht auch Ausschmückungen immer schon Teil des Menschseins waren, wenn man sie denn nicht in ihrem Aussagegehalt sonderlich ernst nimmt.

    Sozusagen als als Anregung der Phantasie, statt sich in Phantasie vollkommen hineinzugeben. Das wird den Unterschied ausmachen.

    Alles ist Glaube.
    Und ein Teil dieses Glaubens ist auch Wissenschaft.

  10. Autor Rainer Klöpfel
    am 27. Oktober 2014
    10.

    Sehr geehrte Rosi Steffens,
    es gibt keinen Gott. Falls es einen gibt bitte ich ihn hier einen Kommentar abzugeben.
    Religion hat geschichtlich die Entwicklung unserer humanistischen Werte erschwert. Nein Religion erschwert sie noch heute (Lehrpläne in BW). Darum geht es mir aber nicht. Es ist einfach unerträglich wieso der Staat Kirchen finanziert, obwohl sie kinderschädlich sind. Hierbei bzeihe ich mich auf die genannte Studie.
    Religiöse Menschen ahben kein Problem die zehn Gebote anzuführen um unsere Werte zu beschwören und vergessen, dass dort Sklaverei als etwas normales angesehen wird. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote

  11. Autor Erhard Jakob
    am 28. Oktober 2014
    11.

    *Der Glaube versetzt Berge* und wer daran nicht
    glaubt, kann nicht einmal einen Hügel versetzen.
    .
    Mit *Glaube* verbinde ich schon GOTT. Aber nicht
    so einen Gott, wie mir gewisse Kinderschänder
    weiß machen wollen.
    .
    Mit Gott verbinde ich mehr
    das Gute im Menschen.
    .
    Und da kommen bei mir die Christen
    und Nicht-Christen gleich gut bzw.
    gleich schlecht weg.

  12. Autor Erhard Jakob
    am 29. Oktober 2014
    12.

    Religion und Kindeswohl muss
    kein Widerspruch sein!
    .
    Kinder von Christen können genauso
    glücklich sein, wie Kinder von
    Nicht-Christen.

  13. Autor Erhard Jakob
    am 29. Oktober 2014
    13.

    Nicht die kleinen Leute, die an einen
    unterschiedlichen Gott glauben,
    führen Krieg gegeneinander.
    .
    Die großen *Geldgeier* (lt. Münte -Heuschrecken)
    mit ihrer unersättlichen Gier nach Geld und
    Macht wollen den Krieg. In der Hoffnung,
    dass sie anschliessend noch reicher
    und mächtiger sind.
    .
    Die Religion nehmen doch die Kriegsgewinnler
    nur als Vorwand und die *kleinen Leute*
    als "Kanonen-Futter".

  14. Autor Rainer Klöpfel
    am 29. Oktober 2014
    14.

    Es ist keine Feindschaft gegen Kirche! Es ist die Frage wie der Staat damit umgeht. Religionsfreiheit ist auch in Ordnung. Nur sollte sich Religion im privaten Bereich abspielen und der Staat sollte über Religion aufklären. Religiönsgemeinschaften könnte etwas für ihre Glaubwürdigkeit tun und Pfründe und Besitz die unrechtmäßig oder in unrechtszeiten erworben wurden der allgemeinheit zurüvk geben. Egal wie diese Abstimmung ausgeht. Es bleibt wichtig dass sich Politiker gegen die Verbindung von Staat und Kirche aussprechen. Dabei darf die REligionsfreiheit nicht angestastet werden. Es ist nicht nur Religion, die das Kindeswohl schädigt. Es sind auch andere Ideologien nur keine andere durchdringt die Gesellschaft so stark. Es ist ein absoluter Wahrheitsanspruch der noch nicht mal begründet wird der schädlich ist.

  15. Autor Erhard Jakob
    am 30. Oktober 2014
    15.

    Auch Nicht-Christen oder Anti-Christen haben die
    Wahrheit nicht gepachtet. Sie können genauso
    gut lügen, wie die Christen oder andere
    Religionsgemeinschaften.

  16. Autor Erhard Jakob
    am 06. November 2014
    16.

    Die allgemeine Rechtsprechung (Juristerei)
    hat viel mit dem BGB und dem StGB und
    anderen Gesetzbüchern zu tun.
    Sie hat wenig mit der Bibel
    und den 10 Geboten zu tun.
    .
    Allerdings ist es auch so, wenn sich alle
    Christen und Nicht-Christen nach den 10
    Geboten richten würde, dann brauchen
    wir die Gesetzbücher und das teure
    Rechtswesen nicht.
    .
    Aber leider richten sich weder die Christen
    noch die Nicht-Christen an die 10 Gebote
    bzw. andere Gesetze und Regeln.

  17. Autor Gabriele Klein
    am 09. November 2014
    17.

    Meinen Sie jetzt "Staatskirchen" oder "Staatsfunk" ?

  18. Autor Gabriele Klein
    am 09. November 2014
    18.

    ..... Vorsicht, Sie sitzen just auf jenem Ast an dem Sie sägen.
    Denn, die "Aufklärung" und deren Hinwendung zur "Vernunft" sowie auch der "Rechtsstaat" (der bis vor kurzem noch hierzulande funktionnierte) verdankt sich eben jener "Ethik" die Sie eifrig "entsorgen".....

    Zur Studie: Ich habe sie nicht geprüft doch meist sind empirische Studien nicht so ohne weiteres komplett nachprüfbar und ihr Ergebnis eine Sache des "Vertrauens" and dem es, offenkundig trotz fehlender handfester Beweise nicht mangelt, was mich erstaunt.

    Meine Lehrer, die viel mit der Empirie zu tun hatten ließen mich wissen, dass so etwa 80% dieser sozialwissenschaftlichen Studien für den Müll sind auf Grund von methodologischen Fehlern und falschen Schlüssen.

    Es erstaunt mich immer wieder erneut, wie aufgeklärte "Bildungsbürger" an deren "absolute" Wahrheiten glauben wie ans "Aschenputtel" obwohl sie sich diese nun schon seit mehr als 100 Jahren tagtäglich ändern.....

  19. Autor Gabriele Klein
    am 09. November 2014
    19.

    Sehr geehrte Frau Steffens,
    ich finde diesen Beitrag hervorragend. Ich kenne keine einzige Gesellschaft die es geschafft hat das "Religionsbedürfnis" eines Menschen zu beseitigen. Solche Versuche erinnern mich an das Bemühen, dem Menschen Lachen und Weinen abzugewöhnen. Man kann und soll niemanden zum Glauben zwingen. Aber eines meine ich lässt sich herleiten: Eine Gesellschaft die sich der Goldenen Regel verpflichtet weiß, und sich nicht erdreistet die letzte Wahrheit zu pachten, dürfte funktionnieren weil sie kein geschlossenes System ist und jedem Menschen die Freiheit läßt die er braucht das seinige zu Fortschritt und Wohlstand beizutragen... Ich empfehle Ihnen das soziologische Werk von Daniel Brog ( In Defense of Faith) sowie wichtige Ausführungen zum Thema, die, wenn ich mich richtig entsinne von Max Horkheimer stammen

  20. Autor Rainer Klöpfel
    am 10. November 2014
    20.

    Sehr geehrte Frau Klein,
    ich gehe davon aus, dass Sie als Frau wählen gehen. Ich gehe auch davon aus, dass Sie einer Beschäftigung nachgehen können ohne dass Sie ihren Vater oder Ehemann fragen müssen. Ich gehe auch davon aus, dass Sie keine Sklaven halten und es auch richtig finden dass das so ist. Diese Rechte und die dazu gehörenden Werte wurden Gegen die Kirche durchgesetzt. Ich gehe auch davon aus, dass Sie die Waren im Supermarkt so sehr begehren, dass Sie welche kaufen und vielleicht haben Sie auch ein Haus begehrt. Das wäre ein Verstoss gegen die 10 Gebote! Bitte verbrennen Sie keine Hexen!

  21. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 18 am 11. November 2014
    21.

    Ich kann IHnen da nur zustimmen, Frau Klein. Ein mathematisch bewanderter Mehsch - so will ich ihn auf seinem Medizin-Professor-Stuhl mal bezeichnen - hat mal gesagt, dass 90% der Statistiken falsch sind. Nicht, weil da jemand gefälscht hätte nach dem Motto: Traue nur der Statistik, die Du selber gefälsch hat, sondern weil das Verhältnis Ursache - Wirkung entweder nicht klar zuzuordnen ist oder weil die Ursache-Wirkungs-Verhältnis schlicht ins Gegenteil umgedreht wird. - Die berühmten Tautologien.

    Die Wissenschaften sind voll davon.

    Es war unter anderem das Scheitern des Staatssozialismus, die Wissenschaften frei von Glauben zu machen und über den Glauben zu stellen. Dabei sind die Wissenschaften - wenn wir iihre Grundlagen ernst nehmen - durchtränkt von Glauben. Freilich nicht kirchlicher Art, sondern von überlieferten Prämissen und Hypothesen, die sich im Zeitablauf oftmals um 180 Grad verkehren.

    Deshalb auch mein letzter Satz im 10 Beitrag: ALLES IST GLAUBEN und ein Teil davon ist auch Wissenschaft. Was also sollte dagegen sprechen, Menschen ihren anderen Glauben leben zu lassen und ihn nicht nur hinter zumeist dicke Mauern zu verstecken?

  22. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 18 am 11. November 2014
    22.

    Allerdings gebe ich Ihnen, Rainer Klöpfel, in einem Punkt sehr Recht und zwar aus völlig anderer Perspektive:

    Würden Plus- und Minus in der Elektrizität, würden Nord- und Südpol genauso gegeneinander kämpfen und dies von Gott und so besagtem Teufel behauptet wird, alle Stromkreisläufe wäre längst zusammengebrochen und die Erde wäre längst aus der Bahn gefallen.

    Das Problem ist nicht der Glaube an Gott oder an das Göttliche, das Problem ist die Drohung mit einem wie immer behaupteten Teufel, Satan oder wie auch immer der behauptete Gegenspieler bezeichnet wird, den man sich doch gefälligst zu erwehren habe. In dem Maße, wie die katholische Kirche von ihrem Teufel ein klein wenig losgelassen hat, die evangelische Kirche redet ja nur sehr verhalten von eben diesem angeblichen Teufel, in dem Maße allerdings hat sich eine weltliche Teufelsfigur breit gemacht in Form erklärter Feindbilder, die mit einem augenblicklichen und situationsbezogenen tatsächlichen Erwehren nichts zu tun haben.

    Insofern wäre da nur Gott und die menschliche Entfernung davon. Die aber hat kein Gremium das Recht, festzustellen: Kein Politbüro, dass Linientreue zum geheiligten Sozialismus brandmarkt und auch keine Glaubenskongregation, die Menschen des Unglaubens bezichtigt. So kann freier Glaube entstehen. Ob nun innerhalb oder außerhalb der Kirche.

  23. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 18 am 11. November 2014
    23.

    Es sollte heißen: ... wie dies von Gott und so besagtem Teufel behauptet wird ...

  24. Autor Gabriele Klein
    am 11. November 2014
    24.

    Sehr geehrter Herr Klöpfel,
    .... haben Sie gehört, dass es auch heute noch Sklaven und Menschenhandel gibt und zwar von Frauen und Kindern? ...Sogar hier. Wissen Sie um die Bordelle? Es sollen einige hier sein...... Und wissen Sie wo die Opfer hin fliehen??? Dreimal dürfen Sie raten.
    Auch ich gehe davon aus, dass Sie Ihr Eigentum genießen ....... (noch) denn es hieß einmal Du sollst nicht stehlen. ...... Was Ihr Häuschen anlangt rate ich Ihnen allerdings, auf jeden Zaunpfahl eine Videokamera zu setzen die allerdings die des "Gewissens" nicht ersetzen wird, denn im Zeitalter der Aufklärung gilt der Spruch jener Grußkarte, die ich einst las:
    "Sein Gewissen war rein, denn er benutzte es nie...".
    Sehr geehrter Herr Klöpfel, es ist alles ein Geben und Nehmen, bitte tun Sie mir einen Gefallen: Wenn es ihnen mal so richtig dreckig geht, dann denken Sie an Ihre Worte und das was Sie hier geschrieben haben und legen sich bitte nicht in eines der mit 4 Sternen gekennzeichneten Krankenhäuser der barmherzigen Schwestern oder gläubigen Brüder ins Bett. Verstehen Sie was ich meine??????

  25. Autor Erhard Jakob
    am 12. November 2014
    25.

    Rainer,
    so richtig kann ich Ihren Kommentar
    nicht nachvollziehen.

    Menschen, die andere zu Sklaven machen und
    ausbeuten wollen, wurden doch eher vom
    Teufel gesandt als von Gott.
    .
    Auch wenn sich die Teufel unter einer Pfarrers-
    kluft versteckt haben sollen.

  26. Autor Gabriele Klein
    am 16. November 2014
    26.

    PS.... hier noch ein wichtiger Buchtitel zu den Sklaven der Moderne. Im Gegensatz zu jenen zu Zeiten der Bibel wurden sie nicht in regelmäßigen Abständen auf freien Fuß gesetzt und nach biblischen Forderungen versorgt, sondern wurden auf den Altären der Wissenschaft von den "Priestern" in Weiß vergast......(Soviel zum Fortschritt)
    "Die Dialektik der Aufklärung" v. Adorno / Horkheimer
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektik_der_Aufkl%C3%A4rung

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