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Abstimmungszeit beendet
Autor Walter Walsmann am 11. September 2013
7686 Leser · 5 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Dürfen Schwule und Lesben bei der Adoption wg. des Bauchgefühls der Kanzlerin benachteiligt werden?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

in der ARD-Sendung "Wahlarena" haben Sie erklärt, auch künftig Schwule und Lesben bei der Adoption benachteiligen zu wollen. Als Begründung nannten Sie lediglich, dass Sie in Sachen Kindeswohl unsicher sind - aber niemanden diskriminieren wollen.

Sollten Sie nicht besser statt eines unbestimmten Bauchgefühls (das Sie sicherlich mit einem Teil Ihrer Wähler teilen) auf viele Untersuchungen vertrauen, die das Kindeswohl bei Lesben und Schwulen keineswegs für gefährdet halten?

Sollte nicht der Gleichheitsgrundsatz unseres Grundgesetzes ausschlaggebend sein für Ihre künftige Politik?

Sollte nicht die Förderung und der Schutz der Familie (auch Homosexuelle mit Kindern sind unbestreitbar eine Familie) Vorrang haben?

Sollten Sie sich nicht dafür einsetzen, dass zwei fürsorgliche Elternteile gleich welchen Geschlechts für Kinder sorgen können statt überholten Rollenmustern aus dem vergangenen Jahrhundert nachzuhängen?

Vielen Dank für eine Antwort
Walter Wallmann

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Julia Gläser
    am 09. Oktober 2013
    1.

    versetz dich mal in die Rolle eines kleines Kindes bis zur Pubertät. da ich selber noch sehr jung bin, bin ich eher dagegen. Ich habe nichts gegen Homosexuelle, jedoch denke ich, dass es für Kinder besser ist in der typischen Mann-Fraubeziehung aufzuwachsen. Auch die Hochzeit für Schwule sehe ich eher negativ an. Hochzeit ist ein spezieller Begriff für Mann und Frau. Es ist etwas was nur für diese beiden Geschlechter ausgelegt ist. Homosexuelle können gern heiraten aber das sollte anders heißen. Zurück zum Beitrag. Bitte kein Adoptionsrecht für Schwule und Lesben. Mobbing kann man dadurch übrigens auch verstärken.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 10. Oktober 2013
    2.

    Bei *Ehe und Familie steht unter dem besonderen
    Schutz des Staates*, geht es nicht um irgend
    ein Verständnis vor Hundert Jahren,
    welches längst überholt ist.
    .
    Hier geht es um ein Verständnis, welches sich
    seit über Tausenden von Jahren entwickelt
    und bewährt hat.
    .
    Und bei *Ehe* geht es um einen Mann und eine Frau
    und bei *Familie* geht es um einen Mann und eine
    Frau und einem oder mehreren Kindern.
    .
    Natürlich gibt es auch andere Formen. Doch die
    wurden nicht unter den >besonderen<
    Schutz des Staates gestellt.
    .
    Wenn jetzt alle Formen unter den Schutz des
    Staates gestellt werden sollen, fällt
    folglich der >besondere> Schutz
    von Ehe und Familie weg.

  3. Autor Christian Adrion
    am 04. November 2014
    3.

    Ich bin gegen alles was den Anschein erweckt, das hier ein neuer Markt auf Kosten der Kinder erstellt werden soll. Bekommt eure Kinder auf dem natürlichen BIO-Weg und verzichtet auf Kinderkaufhäuser. Das ist das letzte was wir brauchen.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 05. November 2014
    4.

    Ich sehe das genauso, wie Christian.
    .
    Allerdings gibt es heute andere Möglichkeiten
    der Familienplanung als früher..

    Und zwar in Hinblick auf die Empfängnis-
    verhütung und auch das Gegenteil davon.
    .
    Wenn es tatsächlich bei Mann und Frau nicht
    möglich ist, dann gibt es immer noch
    die Möglichkeit der Adoption.
    .
    Natürlich ist das unnatürlich, wenn 12 jährige
    Mädchen bis 40 jährige Frau unentwegt
    die Anti-Baby-Pille nehmen und mit
    über 40 Schwanger werden
    wollen.
    .
    Das dann die *Natur* "Nein" sagt,
    kann ich nachvollziehen.

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