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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Silvio Rehm am 03. November 2014
12300 Leser · 11 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Ihre persönliche meinung Fr. Merkel

Schönen guten tag frau Merkel

ich hab eine etwas persönliche frage an sie wie sehr stehen sie in Deutschland und weltweit zu ihren christlichen glauben und der Wahrheit der bibel

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 28. November 2014
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Rehm,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Nach unserem Staatsverständnis sind Politik und Kirche aus guten Gründen getrennt. Unsere staatliche Gemeinschaft ist aber auf ein Fundament von grundlegenden Werten und Normen angewiesen, das sich ganz wesentlich aus christlichen Wurzeln speist.

Die Bundeskanzlerin hat sich zu dem Thema in einem Interview sehr klar geäußert: „Ich betreibe Politik auf der Basis meines christlichen Menschenbildes. Mein Glaube vermittelt mir die Maßstäbe für meine Entscheidungen, nicht nur für die privaten."

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (11)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 04. November 2014
    1.

    Silvio,
    .
    mich würde eher interessieren,
    welchen Glauben Sie haben?
    .
    Und vor allem würde ich gern wissen,
    welches Verhältnis Sie zu Herrn
    Konrad Duden haben?
    .
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass Sie
    diesem Mann gar kein Verhältnis
    haben.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 07. November 2014
    2.

    Keine Antwort, ist
    auch eine Antwort!

  3. Autor Erhard Jakob
    am 10. November 2014
    3.

    Bibel hat viel mit *Glauben* zu tun..
    .
    Wahrheit darf man nicht mit *Glauben*
    in einen Topf werfen. Das würde
    bedeuten, dass man Birnen
    mit Äpfeln vermischt.
    .
    Wahrheit ist immer etwas ganz konkretes.
    Z.B. wenn sich ein Apfel in der Schale
    befindet und man legt noch einen
    dazu. Dann befinden sich
    anschließend zwei
    Äpfel in der
    Schale.
    .
    Anders in der Ehe.
    Wenn dort eins und eins zwei ergeben.
    Dann hat die Ehe keinen Sinn mehr.

  4. Autor Silvio Rehm
    am 10. November 2014
    4.

    nun ich bin Christ und stehe egal wo und wann voll und ganz dazu und das nun schon seid 6 jahren

  5. Autor Helmut Krüger
    am 17. November 2014
    5.

    Sehr geehrter Herr Rehm,

    ich hoffe einmal, der Mensch Angela Merkel in ihrem gegenwärtigen Amt als Bundeskanzlerin dieses Staates nicht nur die Bibel als Maßgabe ihres Handels in die Hand nimmt.

    Das schreibe ich nicht, weil ich die Bibel nicht mögen würde, das schreibe ich deshalb, weil nichts und rein gar nichts in der Welt den Anspruch erheben darf, DIE Wahrheit zu verkörpern.

    Keine Bibel, kein Koran, keine Tora und kein Talmud, kein irgendwie geartetes Buch buddistischer Weisheiten und auch keine Verlautbarung irgendeines Politbüros oder Zentralkomittees.

    Ich finde: Die Bibel (die ich selbst mit hoher Wertschätzung besitze) ist ein Buch voller Weisheiten und recht wenige unserer Umgangssätze wäre denkbar ohne sie. Und sie ist zugleich ein Buch voller Wüstenei, ein wüstes Buch aus wüster Zeit in wüster Gegend.

    Wir sollten die Klugheit besitzen, nicht an der Schrift der Bibel zu hängen, sondern das eine und das andere zu unterscheiden. Stünde "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" mit Ausrufezeichen. übermannsgroßen Buchstaben und effekthaschender Beleuchtung an jeder zehnten Hauswand, wie weiland die Parolen für Frieden, Freiheit und Sozialismus in ostdeutschen Städten, ich würde mich mit Grauen davon abwenden.

  6. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 3 am 17. November 2014
    6.

    Wahrheit ist, dass der Apfel- oder Birnbaum so und so viel Äste und Zweige hat, so und so viel Tragfähigkeit an Äpfeln und Birnen und dass diese Früchte für den Ernährungshaushalt des Menschen eine klar spezifizierte Rolle spielen.

    Glaube (oder auch Freude) ist, einfach einen Apfel oder eine Birne zu pflücken, ohne an alles weitere zu denken und einfach reinzubeißen.

    Dier Birnbaum von Ribbeck hat Bedeutung erlangt wegen des wissenschaftlichem Zugangs zu ihm, sondern wegen der Überlieferung dazu.

    ich stimme Ihnen zu, sofern Sie es so meinten:
    Wissenschaft, ohne dass sie sich bewusst würde, letztlich auch nur auf Glauben zu beruhen, dass die zu untersuchenden Sätze der menschlichen Gedankenwelt entspringen, wäre vermessen. Glaube, der im Gewand einer Wissenschaft daherkommt, gerät fürchterlich.

  7. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 3 am 17. November 2014
    7.

    ... der Birnbaum von Ribbeck hat Bedeutung erlangt, nicht wegen des wissenschaftlichen Zugangs zu ihm, sondern ...

    sollte es selbstverständlich heißen.

  8. Autor Gabriele Klein
    Kommentar zu Kommentar 5 am 18. November 2014
    8.

    .... Eine Religion die zwar eine absolute Wahrheit unterstellt, ihren Besitz im Dieseits jedoch negiert,.... eine Religion die nicht zulässt dass ein Mensch, sich im Besitze einer absoluten Wahrheit wähnt und somit selbst "anbeten" lässt ,(... in welcher Form auch immer), eine solche Religion kann man niemals mit Religionen auf eine Stufe stellen die den andern mit Gewalt bekehren und just dadurch das Ziel Ihrer Bekehrversuche negieren. Eine solche Religion steht für sich alleine im festen Glauben an eine letzte aber nicht fassbare Wahrheit, aus der sich eben deshalb ein paar grundsätzlichen Konsequenzen im Hinblick auf das menschliche Tun ableiten lassen, die nicht relativierbar sind. Konsequenzen wie zum Beispiel jene,..... sich zu bemühen, den andern zu lieben wie sich selbst und ihm nicht anzutun was man selbst nicht möchte ... . dies auch deshalb weil sich aus der "Unkenntnis" der letzten Wahrheit aller ( wie mir scheint) so etwas wie die Gleichberechtigung im Unwissen und in Demut ergibt.
    Den andern zu lieben wie sich selbst ist also nur die logische Konsequenz des Glaubens den Jesus pflegte. Dass dieser Glaube ein fruchtbarer "Baum" ist sieht man am besten wenn man das 2. Gebot auf das Jesus unmittelbar nach dem Ersten verwies wortwörtlich nimmt:
    D.h. Liebt man den andern wie sich selbst kann er vielleicht seinen Beitrag leisten, jenen Impfstoff zu entwickeln, der mir irgendwann das Leben rettet. Die Eigenliebe deckt sich in diesem Beispiel haarscharf mit der Liebe des Nächsten. Praktiziert man sie nicht und beutet man ihn aus, geht man elendiglich zu Grunde, denn von oben befehlen lassen sich "Erfindungen" niemals. Der Mensch ist frei und kann sich immer dem "Götzen" entziehen, sei es daß er im entscheidenden Moment nur schweigt und ihn dadurch zu Fall bringt ...

  9. Autor Silvio Rehm
    am 19. November 2014
    9.

    nun ich selbst bin noch nich lang Christ erst 5 jahre und habe die Bibel gelesen und sofort gemerkt das selbst das alte Testament auch in die heutige zeit past und die ganze Bibel sehe ich als eine Richtlinie die wenn man sie umsätzt sich und seine Mitmenschen gundlegend zum positiven verändert weil gottes wort nie leer zurück kommt und klar fällt es mir in einigen Situationen auch schwer aber ich bin gewillt und kann es nur jeden empfehlen in allen bereichen eumzusetzen den wenn 13 leute zeigen wie man die welt verändern kann wieviel erst wenn es alle christen heute tun würden daher auch meine frage an die Kanzlerin da es sehr viele gemeinden gibt die für sie beten und sie segnen so wie Jesus es rät

  10. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 8 am 19. November 2014
    10.

    Für mich will ich es mal so ausdrücken, geehrte Frau Klein:
    Die Religionen - als elementarer Ausdruck eines Menschseins - sind genauso in Liebe verbunden, soweit sie die alleinige Wahrheit nicht auf ihrer Seite wissen und sie sind durch Hass getrennt, wie die jeweilige Religion an Stärke diese alleinige oder gar unumstößliche Wahrheit behauptet.

    Das Christentum ist auch jenseits des Vorbildes Jesu vor Fundamentalismen nicht gefeit gewesen, analog anderen Religionen. Gewiss ist das beobachtbare Maß an Fundamentalismen ein verschiedenes. In Bayern und in Nordirland, im östlichen Polen und in vielen Gegenden Italiens gewiss höher als in Skandinavien oder in Berlin.

    Gewiss: Die Liebe eines anderen geht niemals ohne Eigenliebe zu sich selbst. Und wer die Eigenliebe mit Wertschätzung gleichsetzt und nicht mit eitler Selbstbespiegelung, der kann auch gar nicht anders als den anderen wertzuschätzen.

    Nur zur Parole und nur den Kopf angesprechend ist das mittels Staatssozialismus gescheitert. Also kann es keine Parole sein, sondern möglichst gelebte Praxis, die eben nicht zuerst aus Büchern kommt.

  11. Autor Erhard Jakob
    am 23. November 2014
    11.

    Die meisten damaligen *Wendeführer* aus der DDR
    sind sehr kleinlaut geworden. Wenn sie heute
    noch was sagen, dann folgendes:
    .
    *Das es so kommt, haben
    wir auch nicht gewollt.*

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