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Abstimmungszeit beendet
Autor Helga Boxler am 13. Januar 2015
10644 Leser · 11 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

als ich Ihre Aussage "der Islam gehört zu Deutschland" hörte, habe ich mich entschlossen, Sie künftig nicht mehr als "meine" Kanzlerin zu wählen - ich kann es nicht mehr, weil Sie die Ängste vieler Mitbürger vor dem Islam und seinen Auswirkungen in keiner Weise Ernst nehmen. Es geschieht so viel unter den - wie es gebetsmühlenartig aus der Politik zu hören ist - ach so friedlichen Muslimen, und das wissen Sie auch. Ich denke da an den muslimischen Clan im Umkreis von Bremen, an die unsäglichen Zustände in Berlin-Neukölln, wie von Bukowski beschrieben, etc. etc. - Sie ignorieren einfach die Dramen, die sich in unserem Land abspielen. Und die Politiker aller Couleur schwingen umgehend die Nazi-Keule, wenn Bürger sich gegen eine Islamisierung wehren. Selbst in Supermärkten werden Muslimas aggressiv und radikal - so haben es viele erlebt.
Ihrer Partei sind weitgehend die christlichen Werte abhanden gekommen, und ich frage mich, was noch geschehen muss, bis auch bei Ihnen alle Alarmleuchten angehen.
Was bleibt mir übrig, als wirklich jahrzehntelange CDU-Wählerin, als entschieden "Nein" zu Ihrer Politik der Verharmlosung des Islam zu sagen.
Ich werde also - wie inzwischen viele andere Wähler auch - die AfD wählen, dessen Wahlprogramm noch christliche Werte hat und keineswegs gegen Muslime agiert, aber gegen die Auswüchse des Islam auf deutschem Boden.

Mit freundlichem Gruß

Helga Boxler

Kommentare (11)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 13. Januar 2015
    1.

    Der Satz "Der Islam gehört zu Deutschland" sollte mittlerwele genauso selbstverständlich sein wie der Satz, dass das Christentum - wenngleich eben auch schon weit länger - zu Deutschland gehört oder auch die jüdische Religion zu Deutschland gehört, anstatt bspw. jüdische Menschen zu nationalen Neutren zu erklären. So haben die NS-Machthaber die deutsche Kultur um ihren jüdischen Anteil gemindert. Ebenso und umgekehrt wird die deutsche Kultur um den islamischen und jüdischen Anteil bereichert.

    Vorausgesetzt denn, dass Bereicherung und nicht Ersetzung gefragt ist Diejenigen, die Zweitgenanntes wollen, mögen sich zwar lautstark zu erkennen geben, viele sind sie nicht und dauerhaft Wirkung haben sie erst recht nicht. Alles Lautstarke prallt an sich selber wieder ab. Das war bei den NS-Machthabern so, das geschieht bei den inbrünstigen Reden gleich welcher Flagge und gleich welcher Religion so und auch außerhalb von Religionen.

    Ich freue mich bei Einfahrt zum Dresden unbändig, sehe ich das Yenidze-Gebäude rechts der Bahn oder wenn ich in Potsdam an der Havelbucht bin und miir erstaunt das Wasserpumpwerk für den Schlosspark von Sannsouci anschaue, in Form der Key-Beit-Moschee von Kairo nachempfunden.

  2. Autor Helmut Krüger
    am 13. Januar 2015
    2.

    ... zum Dresdner Hauptbahnhof sollte es heißen.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 26. Januar 2015
    3.

    Helga,
    hier schütten Sie wohl das Kind mit dem Bade aus.
    *Der Islam gehört zu Deutschland (BKin) bzw.
    *Der Islam gehört nicht zu Sachsen(MP)*
    sind doch nur Sprechblasen, welche
    um Wählerstimmen wirbt.
    .
    Was Tatsache ist steht doch im Grundgesetz
    bzw. in der Sächsischen Verfassung.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 27. Januar 2015
    4.

    Weder die Juden sind das Problem
    noch die Moslems.

    Das Problem sind die Geldgierigen,
    welche den Hals nicht voll
    genug kriegen.

  5. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 4 am 04. Februar 2015
    5.

    ... bzw. die eine Gemeinschaft oder ein bloßes MIttel, was Geld ja ist, überhöhen, dass sie den anderen nicht mehr sehen.
    -
    Da gibt es also recht viele Vorzeichen.
    Die klinisch bereinigte Republik wird es nie geben und es zeugt gerade von Geschichtsvergessenheit, Frau Bosler, die Einbeziehung der Nazi-Zeit in unsere Geschichte, DIFFAMIEREND als "Nazi-Keule" zu bezeichnen.
    -
    Dieser Vorwurf geht selbstverständlich an Sie und an jene, die dieses Wort benutzen. MIch graust nicht vor Muslimen, mich graust vor der Grobschlächtigkeit so mancher Diskussion mit derartigen Begriffen.
    -
    Dennoch herzliche Grüße
    Helmut Krüger

  6. Autor Natalie Benkartek
    am 04. Februar 2015
    6.

    „Der Islam gehört zu Deutschland“

    Diese Aussage von Angela Merkel war zu einseitig. Denn eigentlich müsste es heißen: Zu Deutschland gehören Millionen Menschen mit sehr verschiedenen Glaubensrichtungen, genauso Menschen die atheistisch sind.

    Alle diese Menschen haben die gleichen Rechte in diesem Land und haben sich alle an dieselben Gesetze zu halten.

    Vertreter keiner Religion dürfen dem säkularen Rechtsstaat Kompromisse aufgrund "traditioneller Werte" abringen.

    Generell wäre es glaube ich sehr hilfreich, weniger über Religion zu sprechen. Religion muss hinter dem Gesetz zurücktreten. Religiöse Gefühle dürfen nicht in den Vordergrund treten, da diese nicht zu vernünftigen Entscheidungen führen.

    Keine staatliche Aussage und keine staatliche Entscheidung sollte auf religiösen Gefühlen oder der Rücksicht auf dieselben basieren, denn damit verletzt man immer die religiösen Gefühle anderer und beschwört damit Konflikte auf.

    Wir brauchen etwas Verbindendes, das mehr mit dem Land und den Menschen zu tun hat, als mit Religion. Religiöser Pluralismus ist nur möglich, wenn die Religion als Privatsache gilt.

    Sie Angela Merkel haben dafür zu sorgen, dass Ihre Aussagen alle gleichermaßen ansprechen und klarzustellen, dass alle Menschen zu diesem Land gehören und nicht die eine oder andere Religion.

  7. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 6 am 09. Februar 2015
    7.

    "Sie Angela Merkel haben dafür zu sorgen, dass Ihre Aussagen alle gleichermaßen ansprechen und klarzustellen, dass alle Menschen zu diesem Land gehören und nicht die eine oder andere Religion."
    -

    Da haben Sie, Natalie Benitkartek,
    die Aussage von Angela Merkel offenbar nur sehr verkürzt oder ggf. nur per Medienauszug gelesen. Tatsächlich hat Angela Merkel gesagt, dass der Islam "mittlerweile auch zu Deutschland gehöre". Will sagen, dass dieses Land von der christlich-jüdischen Kultur geschichtlich geprägt ist und aktuell die islamiscihe Kultur eben hinzukommt. Selbstverständlich ließen sich noch weitere geiistige Strömungen finden, Buddhismus bspw. Bahai, ggf. Hinduismus. Angesichts der einschlägigen Leugnung in Dresden und woanders namentlich in Ostdeutschland, wo fast gar keine Muslime leben, ist eben diese Aussage trefflicherweise so gefallen.

  8. Autor Felizitas Stückemann
    am 02. März 2016
    8.

    Frau Benkartek hat recht auf das, was Frau Boxler schreibt.
    "Sie irren, Frau Merkel", stand damals ein Bericht in der "Zeit".
    Es sollten sich unsere Kanzlerin und auch die Autoren hier
    einmal mit dem Islamexperten Hamed Abdel-Samad befassen,
    um bessere Kenntnisse zu bekommen. U.a. das Werk: "Mohamed- Eine Abrechnung" (Droemer) lesen.
    Die patriaschalischen Kulturen sind nicht integierbar
    nach unserem GG.

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