Sehr geehrter Herr Léger,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Es ist das Ziel der Bundesregierung und der anderen EU-Länder, Griechenland in der Eurozone zu halten. Dafür muss Griechenland in der Lage sein, irgendwann ohne die Hilfe anderer auszukommen. Man kann nicht auf Dauer über seine Verhältnisse leben und dann Vorschläge machen, was andere noch mehr bezahlen sollen.
Die EU hat Griechenland in den letzten Jahren sehr geholfen - stets unter der Voraussetzung, dass es seine Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig macht. Entscheidend ist, dass sich in der Sache irgendetwas in Griechenland bewegt. Hilfe zur Selbsthilfe, das ist das Prinzip. Dazu sind die EU-Partner Griechenlands auch weiterhin bereit.
Das Geld für die finanzielle Stabilisierung von Euro-Staaten, auch von Griechenland, kommt überwiegend aus der sogenannten temporären Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) und dem dauerhaften Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). Wie viel jedes Land zur EFSF und zum ESM beiträgt, richtet sich nach seinem Anteil am Kapital der Europäischen Zentralbank. Deutschland steuert nach dem EZB-Schlüssel 27,15 Prozent bei.
Zum Thema Reparationen: Die Reparationsfrage ist für die Bundesregierung rechtlich und politisch abgeschlossen.
Mehr Informationen: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2015/02/...
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Intervie...
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Download...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 22. Februar 2015
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