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Abstimmungszeit beendet
Autor G. Westenberger am 23. Januar 2015
8860 Leser · 5 Kommentare

Innenpolitik

der Islam gehört zu Deutschland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich würde Ihnen gern eine Frage stellen.

Ihre Äußerung"der Islam gehört zu Deutschland" finde ich nicht. gut. Herr Kauder ebenfalls nicht! Und der ist Ihr Fraktionschef!! Da lob ich mir die Einstellung der CSU!!!
Leider kann die CSU in Rheinland-Pfalz nicht gewählt werden,denn als jahrzehntelanger Wähler der CDU würde ich das gerne tun! Kann das nicht geändert werden ?

Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 27. Januar 2015
    1.

    Ich empfinde die Frage nach "gehört zu ..." als ziemlikch spitzfindig.
    _
    Rein rechtlich gehört zu Deutschland nahezu nichts außerhalb der vertraglich geschlossenen Beamtenverhältnisse und der Liegenschaften des Bundes incl. der Staatsunternehmen, soweit da noch die Rede von sein kann.

    _
    Faktisch gehört sehr sehr viel zu Deutschland: alle Facetten dieses Landes und so auch eine Vielzahl von Religionen und Weltanschauungen, wie auch sehr viele Kunst- und Kulturrichtungen.
    -
    Nun lässt sich sagen, dass Vieles in diesem Land entstanden ist und daher mehr zu Deutschland gehörten als anderes. Unter diesem Vorzeichen gehörte die evangelische Kirche, die aus den Schriften Martin Luthers enstanden ist, weit mehr zu Deutschland als die katholische Kirche, die seit jeher ihren Sitz in Rom hatte und in der zu Luthers Zeiten nicht etwa deutsch, sondern lateinisch gepredigt wurde. Kein Bayer und auch nicht ihre gewählte Vertretung der CSU, würde dies so sehen wollen.
    -

    Gehörte dann der Swing zu Deutschland, Heavy Metal, Rock´n Roll, allesamt Musik- und Tanzrichtungen, die mitnichten etwa in diesem Land, sondern woanders ihren Ursprung hatten und es nur dem dunkelsten Kapitel dieses Landes übrig blieb, den Swing als undeutsch zu geißeln?
    _
    Spitzfindig ist es, zwischen Religion und den Ausübenden einer Religion im Sinne eines "gehört zu ... " zu unterscheiden. Mit den Ausübenden ist auch die Religiion in diesem Lande vertreten. Gleich welche und so auch der Islam.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 30. Januar 2015
    2.

    *Der Islam gehört zu Deutschland* bzw.
    *Der Islam gehört nicht zu Sachsen*
    sind doch nur Sprechbalsen, die
    nichts aussagen.
    .
    Sie sind doch nur gesprochen worden
    um sich und die eigene Politik
    zu profilieren.
    .
    Laut Grundgesetz bzw.Verfassung kann
    doch jeder glauben was er will und
    somit ist doch die Frage bereits
    beantwortet.

  3. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 2 am 30. Januar 2015
    3.

    Selbstverständlich war dieses rein juristisch vollkommen Unzutreffende eine Antwort (eine Replik) auf jene, die mit schwarz-rot-goldenen Fahnen BEWAFFNET sich die Definitionshoheit sichern wollen, wer zu diesem Land dazugehört und wer nicht.
    _
    Die Fahne, wenn sie nicht für (verbal)kriegerische Zwecke missbraucht werden soll, eint und sie spaltet nicht, so grenzt sie auch nicht aus.
    _
    Selbstverständlich gibt es auch seit jeher in diesem Lande Lebende, die die Fahne vehementer ablehnen, als Menschen, die (erst) in erster oder zweiter Generation hier leben. Die Säuernis Berlin-Kreuzberger Autonome über türkischstämmige Deutsche, die schwarz-rot-goldene Fahnen rausgehängt haben, spricht Bände. Motto: "Da haben wir uns so für die eingesetzt und jetzt fallen die uns so in den Rücken."

  4. Autor Erhard Jakob
    am 18. Februar 2015
    4.

    BKin Dr. Angela Merkel:
    *Der Islam gehört zu Deutschland.*
    .
    MP Stanislaw Tilich:
    *Der Islam gehört nicht
    zu Sachsen.*
    .
    Beides ist doch nur *Wahl-
    kampfgequatsche.*
    .
    Beide wollen mit ihrem Gequatsche
    doch nur auf Stimmenfang bei
    der nächsten Wahl gehen.

  5. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 4 am 22. Februar 2015
    5.

    Logische und m. E. auch vollkommen zutreffende Schlussfolgerung: Das Bundesland Sachsen gehört ebenso wie die vier weiteren (ostdeutschen) Bundesländer NOCH nicht ganz zu Deutschland, was das mehr oder weniger selbstverständliche Zusammenleben mit gänzlich anderen Religionen angeht.

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