Sehr geehrte Frau Ros,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Mit dem Konflikt um die Ostukraine ist in der Tat die Frage von Krieg und Frieden auf den europäischen Kontinent zurückgekehrt. Die Bundesregierung nimmt nicht nur großen Anteil an dem Leid, das den Menschen in der Ukraine zugefügt wird. Wir unternehmen auch große Anstrengungen, um weiteres Leid verhindern zu helfen. Sicher haben Sie die Bemühungen verfolgt, die Bundeskanzlerin Merkel und Bundesaußenminister Steinmeier in den vergangenen Wochen unternommen haben, damit die Minsker Vereinbarungen mit Leben erfüllt werden und weiteres Blutvergießen verhindert wird.
Ein militärisches Einschreiten ist für Deutschland wie für die ganze westliche Staatengemeinschaft dabei keine Option. Das menschliche Leid in der Ukraine, das bereits heute viel zu groß ist, würde noch um ein Vielfaches steigen. Wir halten daher weiterhin an einer politischen Lösung fest, damit die Ukraine als ein Land aus der Krise hervorgeht, das nicht nur seine Grenzen selber kontrollieren, sondern auch selbst über seine Zukunft entscheiden kann.
Die Chancen dafür haben in den vergangenen Tagen zugenommen. Die Bundesregierung wird alles daran setzen, dass die Konflikte in der Ukraine nicht mit Gewalt, sondern im Wege des Dialogs und der Verhandlung gelöst werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 25. Februar 2015
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am 28. Februar 2015
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am 02. März 2015
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am 03. März 2015
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