Sehr geehrter Herr Bormann,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Die Bundesregierung ist sich der Bedrohung der jungen tunesischen Demokratie durch den Terrorismus bewusst. Bereits seit 2012 führt die Bundesregierung verschiedene Projekte durch, die die tunesischen Sicherheitskräfte unterstützen, insbesondere auf dem Gebiet der Grenzsicherheit. Auch in der Europäischen Union setzt sich Deutschland gemeinsam mit Frankreich für eine Unterstützung Tunesiens bei der Abwehr der terroristischen Bedrohung ein.
Der Wandel des Landes hin zur Demokratie muss auch mit einer Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Perspektiven einhergehen. Wir haben deshalb seit 2013 über 100 Millionen Euro in Maßnahmen wie den Beschäftigungspakt zur Verbesserung der Berufsbildung sowie in die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen und die ländliche Entwicklung investiert.
Im Januar war Außenminister Steinmeier mit einer großen Unternehmerdelegation in Tunesien, um nach Möglichkeiten zu suchen, wie sich Investitionen stärken und Arbeitsplatzaufbau fördern lassen.
Europa trägt dazu bei, die wirtschaftlichen Aussichten gerade der jungen Menschen in Tunesien zu verbessern. So hat die EU eine Initiative gestartet, um für eine beschleunigte handels- und wirtschaftspolitische Öffnung in Richtung Tunesien zu werben, auch für die berufliche und akademische Ausbildung. Tunesien spielt eine besondere Rolle in der Region, und wird deshalb durch die europäische Partnerschaftspolitik nachhaltig unterstützt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 24. April 2015
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am 25. April 2015
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am 27. April 2015
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