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Die Kanzlerin direkt
Keine berufliche Zukunft. Wie soll das Enden?
Hallo Frau Merkel,
als ich im Jahr 2008 meinen Realschulabschluss erlangt habe wurde ich gefragt ob ich weiter auf die Schule gehen, oder ins Berufsleben einsteigen möchte. Ich entschied mich für das Berufsleben und machte mich auf die Suche nach einer Ausbildungsstelle.
Ich schaute mich in verschiedenen Bereichen um wie Gamesdesigner, Mediendesigner, Kaufmann für Bürokommunikation, oder andere Dinge. Damals hatte ich leider noch nicht so viel Erfahrung und ich und mein Vater brauchten finanzielle Unterstützung. Diese suchten wir beim "Jocenter", damals JobKOMM.
Die Jahre vergingen und ich wurde nur von einer beruflichen Vorbereitungsmaßnahme in die Andere "gesteckt". Ich hab mich natürlich auch an Betriebe beworben und bekam lediglich eine Absage nach der Anderen. Teilweise wurde es trotz Nachfrage gar nicht begründet oder mit stumpfsinnigen Antworten, dass eines anderern Bewerbers Bewerberprofil besser gepasst hat oder so. Meine Ansprüche habe ich auch mehrfach stark runtergeschraubt, sodass die Chancen evtl. steigen. Seitdem habe ich nur ein einziges Vorstellungsgespräch für eine Ausbildungsstelle gehabt.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich will nicht in einer Zukunft enden wo ich unausgebildet nach irgendwelchen (Hilfs-)Jobs suchen muss, damit ich irgendwie über die Runden komme.
Was ich mir wünsche ist, dass ich eine abgeschlossene Ausbildungsstelle habe, einen normalen Verdienst und eine Sicherheit für meine Zukunft.
Ich weiß, dass Sie mir das nicht erfüllen können, aber ich will, dass Sie wissen wie die Menschen in Deutschland teilweise leben müssen. Und ich bin bei Weitem nicht der Einzige dem es so geht.
Mit freundlichen Grüßen
Dominic Friebe
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am 26. März 2015
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am 21. April 2015
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am 24. April 2015
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