Bezugnehmend auf den wichtigen Beitrag von H. Stamitz vom 18.März wäre meine Frage an Sie, welche Chancen Sie sehen so eine Art Malussystem für Rechtsanwälte einzuführen?
Nicht nur für mich sondern auch zahlreiche Bekannte die ich diesbezüglich anspreche ist die Erfahrung mit Anwälten höchst negativ. Dies wohl deshalb, weil diese Berufsgruppe bezahlt wird ob sie die Leistung erbringt oder nicht. Wie wäre es damit, einen Teil der Bezahlung erfolgsabhängig zu gestalten? Immer wieder mache ich folgende Erfahrung: Der Anwalt nimmt den Fall an, kassiert den Rechtsschutz ab, Dann Sendepause, Es bewegt sich erst dann was, wenn ich ihm die Wiedervorlage des Falles mache (wäre die Aufgabe eigentlich seines Sekretariats) ansonsten schläft der Fall ein......Mag sein, dass die Bezahlung des Versicherungsschutzes vielleicht nicht seinen Vorstellungen des Stundenhonorars entspricht und sich dadurch die NULL Leistung erklärt. Nur, dann wäre etwas mehr Ehrlichkeit und die Ablehnung des Falles von vornherein angebracht. ...Erst kürzlich machte ich die Erfahrung dass der Fall, dessen wesentliche Struktur ich detailliert im Vorfeld bekannt gab angenommen wurde was ein Höchstmaß an Aufwand meinerseits bedeutete, dann erhielt ich, (erst als ich mich nach dem Stand der Dinge wiederholt erkundigte) ein ausgeklügeltes Schreiben warum der Gegenseite nicht beizukommen sei..... Abgesehen davon dass ich gute Gründe habe diese Ansicht nicht zu teilen (auch ich bin mittlerweile ein erfahrener Hase auf WEG Gebiet) nehme ich Anstoß an einer derartigen Geschäftspraxis. Ich fühle mich hier regelrecht nun schon wiederholt von dieser Branche geleimt, ....
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